„Es ist nicht optimal, keineswegs, wie wir es uns gewünscht hätten. Wir bekommen nie das Team zusammen, das wir gerne hätten. Auf jeden Fall nicht, wenn es bei diesen Zeitfenstern bleibt“, zeigt sich Damen-Nationaltrainer Mariusz Dziurdzia wie so oft vor den Länderspielen im Herbst mit der Kaderbestellung und der Vorbereitung nicht ganz zufrieden. Zu diesem späten Zeitpunkt im Kalenderjahr fehlen ihm immer die Spielerinnen aus den USA, Julija Vujakovic ist diesmal eine Ausnahme. Hinzu kamen eine Reihe an nicht eingeplanten Absagen.
„Cathrin Wolff muss von Berufs wegen passen. Eigentlich sollte sie viel spielen und mit Ehis (Etute) unter dem Korb aktiv sein. Es wird also dünn auf den großen Positionen, wo eigentlich nur noch Etute, mit ihren 1,81 Metern, übrigbleibt. Das wird uns sicherlich wehtun.“ Als wäre die Herausforderung nicht schon groß genug, werden auch die Stammspielerinnen Mandy Geniets und Joy Baum im Kader fehlen. „Mandy hat noch immer Schmerzen im Bereich der Achillessehne und kann nicht 100 Prozent geben. Wir brauchen aber Leute, die in der Verteidigung Gas geben und gesund sind. So ist es besser, wenn sie pausiert“, erklärt Dziurdzia: „Joy hat nach 290 Tagen Verletzungspause erst wenige Minuten Spielzeit in der zweiten Bundesliga erhalten. Meiner Meinung nach kommt ein Einsatz auf einem anderen, intensiveren Niveau noch zu früh für sie. Sie soll sich erst langsam wieder ins Team in Chemnitz hineinkämpfen.“
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