Dies kündigte FIA-Präsident Jean Todt am Montag an. Der Einspruch wurde allerdings noch nicht eingereicht, er wird laut Todt derzeit vorbereitet. Die FIA hatte bereits direkt nach dem Briatore-Freispruch vom 5. Januar 2010 erklärt: „Die Entscheidung des Gerichts ist nicht rechtskräftig, solange die Einspruch-Optionen der FIA nicht ausgeschöpft sind. Bis dahin wird die Entscheidung des World Motor Sport Councils weiter Bestand haben.» Briatore war am 21.
September lebenslang aus der Formel 1 verbannt worden. Gemeinsam mit dem damaligen Technikchef Pat Symonds, der für fünf Jahre ausgeschlossen wurde, hatte er den damaligen Fahrer Nelson Piquet junior 2008 in Singapur zu einem absichtlichen Unfall überredet, um dem Teamkollegen Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen. Die FIA kündigte inzwischen an, sie wolle durch eine Verschärfung ihrer Statuten künftig für mehr Rechtssicherheit sorgen.
Der Weltverband will Maßnahmen zu prüfen, die sicherstellen, dass „keine Personen, die sich an gefährlichen Aktivitäten oder an vorsätzlichen Betrügereien beteiligen», in Zukunft an der Formel 1 teilnehmen könnten.
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