Der Formel-1-Rennstall Ferrari hat für eine Runde den geplanten Cockpitschutz getestet. Bei den Probefahrten auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona fuhr Kimi Räikkönen am Donnerstag zunächst mit dem sogenannten Halo-System auf den Kurs. Räikkönen drehte eine Runde mit dem zusätzlichen Kopf-Schutzsystem, ehe es von seinem Wagen wieder entfernt wurde.
Die miteinander verbundenen Bügel sollen die Piloten unter anderem vor größeren Trümmerteilen schützen. Der Cockpitschutz soll 2017 eingeführt werden. Der für die Regeln und Sicherheit zuständige Internationale Automobilverband FIA hatte die Rennställe bereits darüber informiert.
#F1 #Kimi7 #F1Testing @ScuderiaFerrari Ferrari test new halo device in winter testing at Barcelona pic.twitter.com/WaUfpo2wXW
— #Summer V.Koltan# (@VitalyKoltan) 3. März 2016
Ringförmiger Bügel
Die Fahrer seien glücklich, dass sich die Technik-Experten der Teams auf eine solche zusätzliche Lösung für 2017 geeinigt hätten, hatte der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft GPDA, Alexander Wurz, gesagt.
Das Halo-Konzept (der englische Begriff Halo bedeutet «Heiligenschein») beruht auf einem ringförmigen Bügel. Dieser ist praktisch über den Helm des Piloten gespannt. In der Mitte wird er an einer vertikalen Strebe fixiert.
Veel schermen en drukte bij Ferrari, maar geen Halo. #F1 pic.twitter.com/8pxOI7ldOW
— Patrick Moeke (@PatrickMoeke) 3. März 2016
Ex-Weltmeister Räikkönen soll einem Bericht von «auto-motor-und-sport.de» zufolge die Sicht für die Piloten nach dem Test als «okay» bezeichnet haben.
Die Testfahrten enden an diesem Freitag. Die neue Saison der Motorsport-Königsklasse startet mit dem Großen Preis von Australien am 20. März in Melbourne.
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