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Ferrari gewinnt längste Etappe

Ferrari gewinnt längste Etappe
(dpa)

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Der Italiener Robert Ferrari hat am Mittwoch überraschend die längste Etappe des 95. Giro de Italia gewonnen.

Er ist damit Nachfolger von Super-Sprinter Mario Cipollini, der vor neun Jahren als bislang Letzter in Montecatini Terme triumphiert hatte. Ferrari setzte sich im Spurt des Feldes nach 255 Kilometern auf der 11. Etappe vor seinem Landsmann Francesco Chicci durch. Weltmeister Mark Cavendish, der bislang zehn Giro-Etappen gewonnen hatte, musste diesmal mit Platz vier vorliebnehmen. Fränk Schleck kommt als 95. ins Ziel. Im Generalklassement liegt er auf Platz 23. Ben Gastauer fährt als 133. über die Ziellinie. Im Generalklassement liegt er auf Platz 82.

Radsport in Zahlen

11. Etappe: Assisi – Montecatini Terme (255 km):
1. Roberto Ferrari (Italien/Androni) 6:49:05 Stunden, 2. Francesco Chicchi (Italien/Omega), 3. Tomas Vaitkus (Litauen/GreenEdge), 4. Mark Cavendish (Großbritannien/Sky), 5. Manuel Belletti (Italien/AG2R), 6. Giacomo Nizzolo (Italien/RadioShack), … 95. Frank Schleck (Luxemburg) 0:46, 109. Jan Bakelants (Belgien) 0:00, 110. Thomas Rohregger (Österreich/alle RadioSchack-Nissan) 1:37, 133. Ben Gastauer (Luxemburg/Ag2r) 4:00, 138. Nelson Oliveira (Portugal) 140. Oliver Zaugg (Schweiz) selbe Zeit, 157. Jesse Sergent (Neuseeland) 10:02, 159. Ben Hermans (Belgien/alle RadioShack-Nissan) 10:02.

«Das ist der schönste Tag meines Lebens», meinte der Etappensieger und fügt hinzu: «Es ist ein Riesenerfolg, vor Mark Cavendish zu landen.» Der Brite war allerdings durch den Sturz einiger Fahrer in der letzten Kurve vor dem Ziel etwas gehandicapt und musste Ferrari ziehen lassen.

Rodriguez vorn

Im Rosa-Trikot des Spitzenreiters fährt weiter Katusha-Radprofi Joaquim Rodriguez aus Spanien, der sich tags zuvor mit seinem Etappensieg an die Spitze gesetzt hatte. Er führt weiter mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf den Kanadier Ryder Hesjedal.

Die Flachetappe wurde lange dominiert von einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, die sich gleich nach dem Start gebildet hatte und mehr als 210 Kilometer bis zu fünf Minuten vor dem Feld fuhr. Als letzter Verbleibender des Sextetts wurde der Italiener Manuele Boaro 13 Kilometer vor dem Ziel vom Feld gestellt, als die Sprinterteams das Tempo anzogen.