Demnach stand fest, dass der direkte Vergleich am Samstag in Contern hier eine Änderung bringen würde. Nach dem Start-Ziel-Sieg von Contern deutet jetzt alles auf eine schwierige Meisterschaftsendphase für die Felser hin. Bedingt durch die Differenz von zehn Korbpunkten wird die Arantia eine Reaktion zeigen müssen, um die Situation noch einmal zu drehen und ihr Abenteuer in der Total League zu verlängern.
Enttäuscht zeigte sich Rui Nunes nach der Niederlage. «‹Mir hu keng Energie um Terrain gewisen.› Eigentlich war Contern uns gar nicht so überlegen. Nun müssen wir im Rückspiel mit einer Differenz von elf Punkten gewinnen. Das ist nicht unmöglich. Aber wir müssen endlich die letzte Saison über Bord werfen und vergessen. Wir müssen jetzt definitiv Gas geben. Es ist noch nichts entschieden. Auch wenn es jetzt nicht einfach werden wird.»
Coach Helge Patzak sah in Contern einen verdienten Sieger, der mehr Willenskraft zeigte. «Wir haben zwei Viertel nicht als Team agiert und viel zu viele verfrühte Würfe genommen. Im dritten Viertel hatten wir gute Momente. Nach diesem Ausrutscher lautet das Fazit: Es gilt, noch neun Spiele zu bestreiten. Im Play-down läuft es nie normal ab. Hier entscheidet oft der Kopf. Wir müssen in den nächsten Wochen wachsam sein. Vielleicht fällt die Entscheidung erst in der Partie gegen Contern. Es gilt, einen kühlen Kopf zu wahren.»
Contern im Vorteil
Ernüchterung und Frustration bei Fels, Erleichterung bei Contern. Aber noch längst kein Grund zum Feiern, wie Raul Birenbaum erklärte. «Wir hatten Fels 37′ lang im Griff. Sie haben uns lediglich während drei Minuten wehgetan. Wir haben nun einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Zehn Punkte Unterschied tun gut, obwohl ein höherer Sieg möglich gewesen wäre. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und müssen konzentriert bleiben.»
Der Vorteil liegt jetzt bei Contern. Die Fahrstuhltür hat sich bereits geöffnet für die Arantia, aber eingestiegen ist die Mannschaft noch nicht.
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