Nicht weniger als vier Anwärter kommen diesbezüglich in Frage, und das Hauptaugenmerk zum Abschluss der Hinrunde gilt zweifelsohne der Spitzenpartie Hostert – Rosport.
Vor dem letzten Kraftakt vor der Winterpause hat Monnerich mit dem Aufstieg nichts am Hut. Im Gegenteil, denn das Polster auf die Barrageplätze beträgt derzeit nur fünf Längen. Dabei ist der FCM immerhin seit vier Punktspielen ungeschlagen, und das Team scheint sich unterdessen gefestigt zu haben. Coach Filipe Vila Verde hofft, dass nun endlich eine gewisse Konstanz einkehrt.
Verkorkster Saisonstart
Mit lediglich einem winzigen Zähler aus den ersten vier Spielen erwischte Monnerich einen völlig verkorksten Saisonstart. „Das war irgendwie absehbar, denn die Vorbereitungsphase verlief im wahrsten Sinne des Wortes katastrophal. Vom Stammpersonal fehlten 4-5 Mann.“ Zuletzt gab es Licht, zuvor aber genug Schatten. Wie beispielsweise das peinliche Debakel – 1:10 in Rosport – am 6. Spieltag, das für Furore sorgte. „Ein rabenschwarzer Tag, an dem überhaupt nichts zusammenlief. Sicherlich ein einmaliges Szenario“, bemerkt Vila Verde.
Der eingangs 28 Mann starke Kader ist unterdessen bis auf die Hälfte geschrumpft. „Einerseits ist unser Lazarett leider stets gut bestückt, und andererseits ließen bei einigen Akteuren Mentalität und Einstellung einfach sehr zu wünschen übrig. Die Betroffenen passten schlicht nicht ins Mannschaftsgefüge, so dass ich derzeit noch auf 13, 14 Kaderspieler zurückgreifen kann.“ Im Mercato soll nachgerüstet werden. „Am liebsten im Offensivbereich, aber auch in der Abwehr wünsche ich mehr Stabilität. Uns fehlt halt ein richtiger Leitwolf“, räumt Vila Verde ein.
Höhen und Tiefen
Die 0:5-Pokalblamage zu Hause gegen Zweitdivisionär Bartringen brachte das Fass fast zum Überlaufen. „Das war totales Kollektivversagen. Nach solch einem Desaster stellt man alles und natürlich sich selbst in Frage. Doch Vorstand und Trainerstaff sind auf der gleichen Wellenlänge.
Diese Vorrunde war geprägt von Höhen und Tiefen.“ Den eingeleiteten Aufschwung gilt es zu bestätigen. „Eiserner Wille, Charakterstärke und Zusammenhalt sind die geforderten Tugenden. Jeder Einzelne muss sich bewusst sein, stets alles geben zu müssen.“ Ein Punkt in Erpeldingen ist das erklärte Mindestziel des FCM, um sich in den „Winterschlaf“ zu begeben. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt, doch es wäre grob fahrlässig, nicht schon jetzt die kommende Saison zu planen.“
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