Dies erklärt auch das topbesetzte Fahrerfeld mit Bradley Wiggins (GBR/Sky), Cadel Evans (AUS/BMC) oder etwa Vincenzo Nibali (ITA/Astana).
Die Weltranglisten
Einzelwertung: 1. Fabian Cancellara (CH/RLT, Foto) 351 P.;
2. Peter Sagan (SLO/ Cannondale) 312; 3. Richie Porte (AUST/Sky) 200; 4. Nairo Quintana (KOL/Movistar) 182; 5. Joaquín Rodríguez (SP/Katusha) 144;
6. Sylvain Chavanel (F/Omega-Quick Step) 142; 7. Greg van Avermaet (B/BMC) 140; 8. Alberto Contador (SP/Saxo-Tinkoff) 124; 9. Geraint Thomas (GBR/Sky) 117; 10. Tom-Jelte Slagter (N/Blanco) 111; … 34. Ben Hermans (B/RLT) 52; 39. Chris Horner (USA/RLT) 42; 65. Tiago Machado (P/RLT) 11; 68. Andreas Klöden (D/RLT) 10; 74. Yaroslaw Popowitsch (UKR/RLT) 6; 104. Robert Kiserlovski (CRO/RLT) 2; 108. Tony Gallopin (F/RLT) 1.Mannschaft: 1. Sky (GBR) 558 P.; 2. RadioShack-Leopard (L) 466; 3. Katusha (RUS) 400; 4. Movistar (SP) 380; 5. Omega-Quick Step (B) 369; 6. Cannondale (Italien) 325.
Vor allem der Tour-de-France-Sieger des vergangenen Jahres, Bradley Wiggins, hatte bereits vor der Saison verkündet, dass er sich auf den Giro konzentrieren wolle, um das Rosa Trikot zu gewinnen. Doch auch Nibali hat sich für sein Heimrennen viel vorgenommen. Evans betonte zuletzt, dass der Giro nur zur Vorbereitung auf die Tour dienen soll, doch der Tour-Sieger von 2011 kommt nach seiner Virus-Erkrankung im vergangenen Jahr nur schwer in Tritt und bekommt mit Tejay van Garderen außerdem große Konkurrenz aus den eigenen Reihen.
Jedenfalls wird es interessant werden, in den nächsten Tagen zu sehen, wie es um die Giro-Favoriten steht. Denn neben einer 128,5 km langen Etappe steht am ersten Tag auch noch ein Mannschaftszeitfahren (ein solches gibt es auch beim Giro) auf dem Programm. Am zweiten Tag geht es weiter mit einem Teilstück über 224 km, bevor dann die Südtiroler Berge in Angriff genommen werden.
Anspruchsvoll
Der Streckenverlauf des Giro del Trentino hat es dieses Jahr in sich. Dass einer die Rundfahrt als Vorbereitung auf Liège-Bastogne-Liège nutzt, wie es Alexander Winokourow 2010 machte – der damals beide Rennen gewann (wenn auch mehr als fragwürdig, Winokourow soll Alexander Kolobnew bestochen haben, damit der ihm den Vortritt in Liège lässt) –, scheint nicht mehr möglich. „Das Rennen ist mit Sicherheit anspruchsvoller geworden als in den vergangenen Jahren“, sagte der Luxemburger Ben Gastauer, der mit seinem Ag2r-Team an den Start geht. „Wir gehen mit einem Großteil unserer Mannschaft, die auch für den Giro d’Italia vorgesehen ist, an den Start, um noch an der Feinabstimmung zu feilen.“ Doch für Ag2r ist der Giro del Trentino nicht nur ein Vorbereitungsrennen, denn mit Domenico Pozzovivo haben sie den Vorjahressieger in ihren Reihen. Da die Trentino-Rundfahrt nur über vier Tage geht, muss sich Gastauer wohl ganz in den Dienst seines Kapitäns stellen.
Die Rundfahrt endet am Freitag mit einer Bergankunft der höchsten Kategorie in Sega di Ala.
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