Nach rund sechs gemeinsamen Monaten trennten sich am Montagabend die Wege von Trainer Stéphane Léoni und Déifferdeng 03. Der 47-jährige Franzose war am 10. Oktober als Nachfolger von Pedro Resende vorgestellt worden – doch „es hat nicht funktioniert“, wie D03-Präsident Fabrizio Bei im Nachhinein gestehen musste. „Wir sind nicht im Streit auseinandergegangen. Beide Seiten haben eingesehen, dass er nicht zur Mannschaft durchgedrungen war.“ Léoni war, genau wie sein Co-Trainer Chadli Amri, früherer Spieler des Vereins.
Durch diese Trennung begibt sich Differdingen zum zweiten Mal in der laufenden Saison auf Trainersuche. Am Montagabend leitete Helder Dias die Trainingseinheit. Der Jugendtrainer war zuvor auch Teil des Teams von Resende gewesen. „Vielleicht müssen wir also gar keine große Suche starten.“ Dennoch dürfte es in den kommenden Tagen noch Bewegung geben. Der Name Christian Lutz kursierte bereits in der Gerüchteküche.
Am Samstagabend unterlag D03 auf dem Escher Galgenberg (2:3). Was fehlte, war das Glück vor dem Tor, heißt es vonseiten der Differdinger. In der Rückrunde holte die Mannschaft aus der „Cité du fer“ ihre einzigen drei Punkte beim 6:0 gegen die Etzella. Am kommenden Wochenende soll gegen Monnerich eine Wende her. „Wir sind im Moment nicht gut drauf, dem Gegner geht es genauso“, schaute Bei voraus. Im Moment hinkt der Tabellenachte den eigenen Ansprüchen weit hinterher. Im Achtelfinale des Pokals bekommt es D03 im April mit Hesperingen zu tun.
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