Michael Schumacher liegt an seinem 45. Geburtstag weiter im Koma. Weltweit nehmen Ex-Kollegen und Prominente weiter Anteil an seinem Schicksal. Viele gratulieren und wünschen ihm schnelle Genesung.
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Sein ehemaliger Ferrari-Rennstall will Michael Schumacher an seinem 45. Geburtstag mit einer besonderen Aktion Tribut zollen und Kraft für seinen Kampf ums Überleben geben. Das italienische Formel-1-Team hat Busse organisiert, um Fans des siebenmaligen Weltmeisters nach Grenoble zu bringen. Dort soll es eine stille Kundgebung für Schumacher geben.
Der Rheinländer, der fünf seiner sieben WM-Triumphe für die Scuderia einfuhr und in Italien verehrt wird, liegt im Universitätskrankenhaus von Grenoble im künstlichen Koma. Seit seinem Skiunfall am vergangenen Sonntag in Méribel schwebt Schumacher zwischen Leben und Tod.
«Forza Michael!»
«Das ist ein besonderer Tag für Ferrari und alle seine Fans, es ist Michael Schumachers Geburtstag», schrieb das Team auf seiner Homepage am Freitag: «Heute gibt es doppelten Grund, ihm nur das Beste zu wünschen.» Jeder bei Ferrari verfolge genau, wie sich die Situation um Schumacher entwickle. Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali stünden die ganze Zeit in Kontakt mit Schumachers Familie. Mit den Worten «Forza Michael!» beendete das Team seine Mitteilung.
Auch via Twitter erreichten den lebensgefährlich verletzten Schumacher am Freitag Glück- und Genesungswünsche. «Happy Birthday, Michael Schumacher, werde schnell wieder gesund, Champ», schrieb der der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb. «Happy Birthday #Schumi #KaempfenSchumi», schrieb die Tennis-Legende Boris Becker am Freitagvormittag.
«Halt durch»
«Halt durch», twitterte Schumachers ehemaliger Teamkollege Rubens Barrichello unter einem Foto aus der gemeinsamen Ferrari-Zeit in der Formel 1. «Happy birthday Michael», gratulierte auch Ex-Pilot Giancarlo Fisichella: «Wir beten für dich.»
Seit seinem Skiunfall am vergangenen Sonntag reißen die Genesungswünsche für Schumacher nicht ab. Er hatte sich bei seinem Sturz zwischen zwei markieren Pisten im Skigebiet von Méribel schwere Kopfverletzungen zugezogen und wurde bislang zweimal operiert.
«Michael ist ein Kämpfer»
Seine Familie bedankte sich erneut für die riesige Anteilnahme. «Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich den Menschen aus der ganzen Welt danken, die uns nach Michaels Skiunfall ihre Sympathie geschenkt und uns ihre besten Genesungswünsche geschickt haben. Das ist für uns eine tolle Unterstützung», hieß es am Donnerstag auf der Homepage des Rekordweltmeisters. «Wir wissen alle, Michael ist ein Kämpfer und wird nicht aufgeben.»
Die bis dato letzten Informationen zu seinem Zustand hatte es am Mittwoch gegeben; er hatte sich stabilisiert, ist aber weiter kritisch. Am Donnerstag hatten das Krankenhaus und Schumachers Managerin Sabine Kehm auf Stellungnahmen verzichtet. Zuvor hatten beide klargestellt, dass nur bei neuen Entwicklungen auch neue Angaben gemacht würden.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
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