«Es gibt nur Sieg oder Niederlage»

Tageblatt: Gusty, am Sonntag wird die Landesmeisterschaft vor deiner Haustür ausgetragen. Sicherlich ein besonderes Ereignis für dich.

Gusty Bausch: Auf jeden Fall. Eine solche Gelegenheit bietet sich nicht allzu oft. Vor allem werde ich auch keine 100 Jahre mehr fahren und die Austragung der Landesmeisterschaften bekommt man nicht gerade jedes Jahr zugesprochen. Außerdem ist es immer etwas Besonderes, vor heimischem Publikum zu fahren. Ich mag die Strecke und konnte die beiden Rennen, die diese Saison hier ausgetragen wurden, auch gewinnen. Es wäre natürlich schön, auch das dritte Rennen als Sieger abzuschließen.

Ist die Heim-Meisterschaft eher Motivation oder zusätzlicher Druck?

Es ist beides. Es motiviert mich immer, vor meinen Fans zu fahren, auf der anderen Seite setze ich mich aber auch mehr unter Druck, da ich niemanden enttäuschen möchte. Vor allem bei der Landesmeisterschaft gibt es bloß Sieg oder Niederlage.

Nach zwei schwierigeren Jahren läuft diese Saison scheinbar alles wie zu besten Zeiten für dich. Hast du eine Erklärung hierfür?

Ich musste mich im vergangenen Jahr bekanntlich einem chirurgischen Eingriff unterziehen und verlor 10 kg. Es dauerte einfach, bis ich meine Muskelmasse wieder aufgebaut und meine Form wiedergefunden hatte. Ich habe sehr hart trainiert und u.a. zwei Trainingslager auf Palma und Gran Canaria absolviert. Mein ganzer Urlaub ging fürs Training drauf. Wenn ich jetzt weiter an mir arbeite, dann bin ich überzeugt, dass ich wieder an mein Niveau aus Espoirs-Zeiten anknüpfen kann.

Das ganze Interview mit Gusty Bausch lesen Sie in der Tageblatt-Freitagausgabe (9. Januar 2015) sowie als ePaper.