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Ein Torfestival als Generalprobe

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Die luxemburgische Nationalmannschaft hat sich mit einem 4:2-Erfolg gegen den belgischen Erstligisten La Gantoise für das Länderspiel am Freitag gegen Israel warmgeschossen. Stürmer Maurice Deville zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus.

Die „Roten Löwen“ zeigten sich am Montag im Spiel nach vorne von ihrer guten Seite. Insgesamt stimmten die Automatismen und Nationaltrainer Luc Holtz kann optimistisch auf das WM-Qualifikationsspiel blicken. Am Montag kamen die beiden Profis Mutsch und Joachim nicht zum Einsatz und der angeschlagene Schnell wurde geschont.

Statistik

o Luxemburg: Joubert – Laterza, Bukvic, Philipps, Jänisch – Leweck, Gerson, Payal, Bettmer, Da Mota – Deville; 2. Halbzeit: Oberweis – Jans, Blaise, Hoffmann, Malget – Bensi, Clemmensen, Peters, Dragovic, Holter – Deville (67. Delgado)

o La Gantoise: Boeckx – Skarabot, Nahaya, Arzo, Soumakozo (67. Arbitman) – Gecov, N’Diaye – Remacle, Brüls, Scarpini (23. Messoudi) – Baeze; 2. Halbzeit: Boeckx – Messoudi, Andreu, Nahaya, Peireira – M’Boyo, De Smet, Eriksson, Brüls, Thouraniatis – Arbitman

o Schiedsrichter: Durieux – Heinen, Bras

o Gelbe Karten: Joubert – Scarpini

o Torfolge: 1:0 Gerson (3.), 2:0 Deville (5.), 2:1 Remacle (14.), 3:1 Deville (30.), 4:1 Deville (46.), 4:2 Soumakozo (59.)

o Beste Spieler: Deville – Brüls

o Zuschauer: 250 zahlende

Die Partie begann nach Maß. In der 3. endete ein Ausflug des Genter Torwarts mit einem Ballverlust und Gerson erzielte die Führung mit einem Schuss aus 30 Metern ins leere Tor. Kurz danach stand wieder Boeckx im Mittelpunkt, als er einen Flachschuss von Deville durch die Hosenträger rutschen ließ. Dieser Aktion war ein raumöffnender Pass von Jänisch vorausgegangen. Nach dieser frühen Doppelführung schlich sich ein bisschen der Schlendrian ein und Luxemburg leistete sich Abwehrfehler. Nach einer Viertelstunde misslang Laterza seine Ballkontrolle und Remacle verkürzte auf 1:2. Doch die FLF-Mannschaft blieb weiter am Drücker. Vor allem das Offensiv-Trio Deville-Da Mota-Gerson harmonierte hervorragend und spielte sich weitere Chancen heraus. Nacheinander scheiterten Gerson (17.) und Leweck (25.) am belgischen Torwart.

Eiskalt

Besser machte es kurz darauf Deville, als er nach einem Gegenstoß von Leweck bedient wurde und eiskalt vollstreckte. Der belgische Erstligist beschränkte sich in der ersten Halbzeit auf zwei Schüsse aus der Distanz und legte vor allem eine erschreckende Defensivleistung an den Tag.

Die zweite Hälfte begann wie die erste. Deville profitierte von einem Missverständnis zwischen Torwart Boeckx und Innenverteidiger Nahaya und erhöhte mit seinem dritten Treffer das Ergebnis auf 4:1. Durch die vielen Wechsel – insgesamt 18 – kam der Rhythmus abhanden. La Gantoise stemmte sich nun auch gegen die drohende Kanterniederlage und erzielte durch Soumakozo einen weiteren Ehrentreffer in der 59. Minute.

Luc Holtz brachte derweil u.a. mit den beiden U19-Nationalspielern Magnus Clemmensen und Dwayn Holter frisches Blut in die Mannschaft. Die FLF-Auswahl erspielte sich bis zum Schluss noch einige Torchancen, die aber nicht vollstreckt wurden.

Trainerstimme

Luc Holtz: „Lieber wäre mir eine schlechtere Leistung gewesen, dann hätte ich noch einmal einige zurechtweisen können (lacht). Die Mannschaft hat in den letzten Trainingstagen sehr gut funktioniert und das hat sich heute (gestern) bestätigt. In der ersten Hälfte haben wir den Ball sehr gut laufen lassen und uns in Ballbesitz geschickt verhalten. Nach der frühen 2:0-Führung hat aber bei einigen die Konzentration nachgelassen, das darf uns gegen Israel nicht passieren.“