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Ein Kollektiv mit starken Einzelkönnern

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Mit Claudio Tomassini, einem Urgestein des Escher Handballs, analysieren wir die diesjährige Erfolgsstory des HB Esch.

Während immerhin 15 Jahren war Tomassini fester Bestandteil und einer der Leistungsträger der damaligen Escher Fola und der Nationalmannschaft. Schon als 17-Jähriger bestritt er sein erstes Meisterschaftsspiel in der ersten Mannschaft des CS Fola, mit der er eine ganze Reihe von Meistertiteln und Pokalsiegen feiern konnte.

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Nach seiner Spielerkarriere übernahm er 1991 den Präsidentenposten bei der Fola, den er bis zur Fusion seiner Fola mit der Fraternelle innehatte. In den ersten Jahren nach dem Zusammenschluss war er in einer Übergangsphase zusammen mit Roby Schintgen Präsident des Fusionsvereins.

Tageblatt: War die Fusion der beiden Escher Handballvereine im Jahr 2001 die richtige Entscheidung?

Claudio Tomassini: „Ja, und das ohne Wenn und Aber. Fola war über lange Zeit die sportlich dominierende Mannschaft, hat es aber verpasst, sowohl finanziell als auch sportlich die Weichen für die Zukunft zu stellen. Als meine Generation aufhörte, standen wir praktisch vor dem Nichts. Ich weiß, dass es in meinem Verein viele kritische Stimmen gab, heute müsste eigentlich jeder einsehen, dass die Fusion der einzige richtige Weg war. Schon zwei Jahre vor der Fusion waren der damalige Fraternelle-Präsident Roby Schintgen und ich uns einig, wir wollten die Fusion anstreben. Der Erfolg gibt uns recht, heute haben wir einen richtig gut funktionierenden Handballverein, in dem sämtliche Strukturen auf soliden Füßen stehen. Und wir können stolz sein auf das, was wir geschaffen haben.“

An der Spitze des HB Esch regieren jetzt fast nur noch frühere „Fraterneller“. Wie kam es dazu?

„Wir haben im Moment beim HB Esch eine super funktionierende Führungsmannschaft mit kompetenten und dynamischen Leuten. Dass diese alle frühere Fraternelle-Spieler waren, ist doch nebensächlich. Es gibt in diesem Verein keine Farben mehr. Alle, die mithelfen, ziehen an einem Strang, alle zusammen für den HB Esch. Und ich, mit meinen früheren Vorstandsmitgliedern, stehe zwar jetzt in der zweiten Reihe; wir helfen aber, wo Not am Mann ist. Dieser Verein ist eine Familie geworden, und das ist doch wohl das Wichtigste.“

Das ganze Interview mit Claudio Tomassini lesen Sie in der Tageblatt-Freitagausgabe (17. Mai 2013) sowie als ePaper.