«Sie können sagen, was sie wollen. Sie können nichts machen», zitierten britische Medien den Geschäftsführer der Motorsport-Königsklasse (Samstag). «Sie sagen doch nur, was ihnen die Teams sagen», meinte Ecclestone vor dem Großen Preis von Bahrain.
Die Teams dächten, es sei ein besserer Weg, ihre Meinung zu verbreiten, weil die Leute auf die Fahrer hören. «Aber die Fahrer haben keine Stärke.» Manche seien Schwätzer, soll er laut Daily Mail auf eine entsprechende Frage geantwortet haben.
In einem offenen Brief an die Formel-1-Besitzer und -Entscheider hatte die Fahrergewerkschaft GPDA neue Strukturen gefordert. Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel wies als einer der drei GDPA-Direktoren in Bahrain noch einmal darauf hin, dass die Formel 1 derzeit nicht den richtigen Weg eingeschlagen habe.
Qualifying von Australien
Bestes Beispiel dafür war das possenhafte Qualifying von Australien. Die Fahrer hatten es vor der kurzfristigen Einführung bereits kritisiert, die Teams lehnten es nach dem ersten Versuch einstimmig ab.
Dennoch wurde es für den Großen Preis von Bahrain nicht abgeschafft. Die zuständige Kommission konnte sich nicht einstimmig darauf einigen. Danach hatte Ecclestone verkündet, man folge seinem Vorschlag. Ecclestone erteilte einem Sitz der Fahrer in der Formel-1-Kommission auch eine klare Absage: «Nein.»
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