Dies betrifft sowohl den Kampf zwischen zwei Teams um die Spitzenposition als auch das Rennen von vier Konkurrenten um zwei Halbfinalplätze im Final Four.
Der Leader T71 Düdelingen und der mit 0,5 Zählern zurückliegende Tabellenzweite Sparta Bartringen sind bereits fürs Final Four qualifiziert, wo sie übrigens auch die Wahl der Reihenfolge ihres Halbfinalspiels bestimmen werden. Im heute anstehenden Duell geht es nur um die Spitzenposition, die dann aber mathematisch noch nicht definitiv ist.
Behält der T71 im Heimspiel die Oberhand, baut er vor den zwei letzten Durchgängen sein Polster auf 1,5 Zähler aus. Gewinnt hingegen die Sparta, belegt sie zum ersten Mal seit Beginn des Wettbewerbs allein die Leaderstellung und hat dann die Karten in der Hand. Im Vergleich zum in zwei Wochen anberaumten Pokalendspiel, wo beide Kontrahenten erneut aufeinandertreffen, ist jedenfalls der Einsatz der Begegnung diesmal nicht mehr viel wert.
Zurzeit können alle vier implizierten Mannschaften die Teilnahme an den Halbfinalen des Final Four noch aus eigener Kraft schaffen, was aber nach Spielrunde acht nicht mehr der Fall sein wird. Denn mit zum einen Walferdingen gegen Musel Pikes und zum anderen Steinsel gegen Ettelbrück stehen zwei direkte Vergleiche an der Tagesordnung, deren Ergebnisse den weiteren Verlauf des Rennens um die zwei noch freien Plätze im Final Four wesentlich beeinflussen werden.
Pikes im Vorteil
Für die vier Anwärter sind jedoch die Voraussetzungen nicht dieselben. In der besten Ausgangsposition befindet sich der Tabellendritte Musel Pikes, der ein Polster von 2,0 Zählern auf das punktgleiche Duo Walferdingen und Steinsel hat, wobei Walferdingen aber wegen des besseren direkten Vergleichs den vierten Tabellenplatz belegt.
Einen weiteren Zähler zurück folgt auf Rang sechs Ettelbrück, das unter absolutem Erfolgszwang steht und wegen der zwei Niederlagen gegen die Musel Pikes den dritten Tabellenplatz nicht mehr erreichen kann. Die Ettelbrücker, die im Hinspiel gegen Steinsel mit 98:87 ihren bisher einzigen Sieg in der Zwischenrunde verbuchten, stehen mit dem Rücken zur Wand. Es wird nicht leicht sein, das rezente Heimdebakel gegen die Musel Pikes zu verdauen. Im Falle einer Niederlage riskieren den ebenfalls in Zugzwang geratenen Steinselern die Felle davonzuschwimmen, da sie dann voraussichtlich auf gegnerische Schützenhilfe angewiesen sind.
Von einem Alzette-Ufer wird man jedenfalls auf das andere in Walferdingen hinüberschielen. Dort können nämlich die Musel Pikes mit einem Auswärtssieg vielleicht ihren Einzug in die Top vier perfekt machen. Die heimstarken Walferdinger können mit einem Punktgewinn einen wichtigen Schritt in Richtung Final Four machen.
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