Texte: Marc Biwer
Ein Fiasko, das Konsequenzen haben sollte, vornehmlich im Trainingswesen. Das Jahr 2009 wurde von der heute 26-Jährigen zum Sabbatjahr erklärt. Die Triathletin legte prioritär Wert auf ihr Jurastudium, das die in Luxemburg geborene ehemalige Dänin bereits 2004 an der Universität in Kopenhagen in Angriff genommen hatte.
Trauma getilgt
Es sollte jedoch anders kommen als erwartet. Unter den Fittichen ihres neuen Trainers, des Neuseeländers Jack Ralston, wuchs Liz May wie Phoenix aus der Asche hervor. Und das Ergebnis ist hinlänglich bekannt: Am 2. Juli vergangenen Jahres konnte die Luxemburgerin im niederländischen Holten den Titel einer Vize-Europameisterin feiern. Damit war das Olympia-Trauma getilgt und vor anderthalb Monaten wurde Liz May zum fünften Mal zur Sportlerin des Jahres gekürt. Ihr Blick richtet sich nun nach vorne.
Liz May hat inzwischen nicht nur ihr Trainingsprogramm, sondern auch ihren Lebensstil verändert. Das Tageblatt präsentiert die neue Liz May, die Wandlung und den Werdegang. Denn ab dem 11. April werfen die Olympischen Spiele 2012 in London ihre Schatten voraus.
Auch wenn die Qualifikations-Kriterien noch nicht konkretisiert sind, weiß man, dass kein Weg an den „World Championships Series“ vorbeiführt. Der Kampf um die Startplätze wird in Sydney eröffnet.
INTERNET: www.lizmay.lu
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