Die Mannschaft von Nationaltrainer LucHoltz geht die Aufgabe im ausverkauften Stade Josy Barthel mit Mut und Selbstvertrauen an
Auf die Frage eines französischen Journalisten, ob die Angriffsreihe der „Equipe Tricolore“ um Antoine Griezmann, Ousmane Dembélé und Olivier Giroud den Luxemburgern Sorgen macht, antwortete der luxemburgische Nationaltrainer Luc Holtz gestern gewohnt selbstbewusst: „Nein, die machen uns überhaupt keine Angst. Wir werden nicht anders agieren als in den vier ersten WM-Qualifikationsspielen.“
Referenz: Belarus
Luxemburg sammelte in der laufenden Quali einen Punkt gegen Weißrussland. Gegen denselben Gegner erlitt Frankreich seinen bisher einzigen Punktverlust. „Wir haben uns dieses Spiel natürlich angesehen und man könnte es als Orientierung nehmen. Die Weißrussen waren sehr aggressiv und haben eine hohe Laufbereitschaft gezeigt. Aber ich glaube, dass die französische Mannschaft seit dieser Partie am Anfang der Qualifikation stärker geworden ist“, erklärte Luc Holtz gestern.
Coup de jeune
Auf jeden Fall hat sich das Gesicht der „Bleus“ seitdem geändert. Didier Deschamps nominierte für die Partie in Luxemburg vor allem junge Toptalente wie Kylian Mbappé, der am Samstag wahrscheinlich zunächst auf der Bank Platz nehmen muss. Das Gerüst der Mannschaft bilden die Spieler, die im letzten Sommer bei der EM im eigenen Land Vize-Europameister geworden sind.
Alle Mann an Bord
Luc Holtz kann gegen Frankreich auf alle Stammspieler zurückgreifen und zeigt sich deshalb vor diesem Termin sehr optimistisch. Auf der anderen Seite ist er sich der lauernden Gefahren bewusst: „Eine Kanterniederlage ist immer möglich, das weiß man in Frankreich nach der 1:6-Schlappe von Paris Saint-Germain gegen Barcelona nur zu gut. Daran dürfen wir jedoch keinen Gedanken verschwenden.“
Das Spiel kann ab Samstag, 20.00 Uhr auf Tageblatt.lu im liveticker verfolgt werden.
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