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Die Konkurrenz dankt ab

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Der FC Bayern ist für das Duell mit Double-Sieger Dortmund gerüstet. Vier Tage vor dem Pokal-Hit der beiden Branchenführer spielte der Spitzenreiter beim 6:1 über Bremen groß auf. BVB und Bayer holten nur Unentschieden. Das Modell Hoffenheim gerät ins Wanken.

Wie im Training zum Titel: Die Alleinherrschaft des FC Bayern nimmt mehr und mehr historische Züge an. Auch der einstmals größte nationale Konkurrent der Münchner aus Bremen kam nicht über die Rolle des chancenlosen Sparringpartners hinaus. Das 6:1 (2:0) über Werder geriet zur rauschenden Jubiläumsfeier für Jupp Heynckes.

Im 1.000. Bundesligaspiel des Fußball-Lehrers spielte der souveräne Tabellenführer erneut groß auf – selbst mit der B-Elf. Der BVB setzte seine Pokal-Generalprobe dagegen in den Sand und kam am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach nur zu einem 1:1 (1:0). Zwar ging der anfangs souveräne Meister durch einen Foulelfmeter von Mario Götze (31.) in Führung. Doch Youngster Amin Younes (67.) machte es mit einem von Felipe Santana abgefälschten Schuss noch einmal spannend.

Absturz droht

Auch der Tabellen-Dritte Bayer Leverkusen machte es nicht besser und kam beim Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth trotz größerer Spielanteile nicht über ein 0:0 hinaus.

Die Zeiten, in denen 1899 Hoffenheim als ärgster Widersacher der Bayern galt, sind lange vorbei. Dem Herbstmeister der Saison 2008/09, der dank der üppigen Zuwendungen von Dietmar Hopp zeitweise als verheißungsvoller Modellversuch galt, droht als Tabellen-17. (16 Punkte) der Sturz in die zweite Liga. Beim 1:2 im Abstiegsgipfel in Augsburg blieb das Team von Trainer Marco Kurz den Klassennachweis schuldig – und am Sonntag kommt der Spitzenreiter aus München. Welches Engagement im Abstiegskampf gefragt ist, demonstrierte Augsburgs Sascha Mölders. Trotz blutiger Nase verhalf der leidensfähige Torschütze seiner Mannschaft zum Sieg und auf den Relegationsplatz 16.

Angesichts der großen Abstände droht im Titel- und Abstiegskampf Langeweile. Mehr Spannung verspricht das Rennen um die Europapokalplätze. Der Tabellenfünfte aus Freiburg (35) verpasste am Freitag beim 0:0 gegen Frankfurt die Chance, den drei Punkte besseren Aufsteiger zu überflügeln. Und auch die Hamburger (34) konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen. Nur einen Punkt hinter dem HSV liegen Hannover, Mainz und Schalke gleichauf in Lauerstellung.