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Die Jagd auf den HB Esch wird eröffnet

Die Jagd auf den HB Esch wird eröffnet

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Nach Fußball und Basketball startet am Wochenende auch die Handballmeisterschaft in ihre entscheidende Phase der Saison 2012/2013.

Mit der Rolle des Gejagten muss sich der aktuelle Spitzenreiter HB Esch abfinden, das Team aus der Minettemetropole hat zum Auftakt der Play-off-Runde zwei bzw. drei Punkte
Vorsprung auf die vier weiteren Titelaspiranten.

Mit dem Bus nach Hasselt

Der HB Esch organisiert einen Bus für das Viertelfinal-Hinspiel im Challenge Cup in Hasselt am 17. März. Abfahrt ist um 9.00 Uhr bei der Sporthalle in Lallingen. Der Preis für die Busreise beträgt 20 Euro – Tickets fürs Spiel nicht inbegriffen. Reservierungen müssen per E-Mail (putzcor@pt.lu) bei Corinne Kirsch getätigt werden. Nach der Reservierung müssen die Plätze auch im Vorfeld bezahlt werden, und zwar am 12. und 13. März zwischen 17.00 und 19.30 Uhr in der Buvette der Lallinger Sporthalle. Zudem organisiert der HB Esch einen Vorverkauf fürs Rückspiel am 23. März in Esch. Tickets kann man am 21. März zwischen 17.00 und 19.30 Uhr in der Sporthalle kaufen.

Für Luxemburgs beste Handballer geht es mit einer englischen Woche los, allerdings wird der Spielkalender nach dem ersten Spieltag gleich etwas durcheinandergewirbelt. Berchem gegen HBD wurde auf den 23. März verlegt und Esch ist an den zwei darauffolgenden Wochenenden im Challenge Cup gegen die Belgier von Hasselt im Einsatz. Die zwei Wochen der Osterferien stehen anschließend ganz im Zeichen der Nationalmannschaft. Die FLH-Auswahl bestreitet am 3. und 6. April im Gymnase der Coque bekanntlich zwei EM-Qualifikationsspiele gegen Zypern und Finnland.

Brisante Duelle

Am Samstag gilt es aber zunächst einmal, einen guten Start in die Titelgruppe zu erwischen. Leader Esch ist beim Tabellensechsten Petingen am wenigsten gefordert und müsste seinen Spitzenplatz im Normalfall problemlos verteidigen.

Ob die Klöckner-Truppe ihren Vorsprung sogar ausbauen wird, hängt von den Ergebnissen der Konkurrenz ab. In den zwei restlichen Begegnungen der Titelgruppe stehen sich nämlich die vier Verfolger in zwei brisanten Duellen gegenüber. Nur die beiden Sieger werden vorerst an Esch dranbleiben.

Titelverteidiger HBD empfängt im „Hartmann“ die Differdinger Red Boys, aus Sicht von vielen Handballexperten die beiden schärfsten Rivalen von Esch. Düdelingen hatte im Herbst mit vier Niederlagen in Folge eine sehr schlechte Phase, danach rauften sich die Gulbicki-Schützlinge aber wieder zusammen und in diesem Jahr sind sie in der Meisterschaft noch ungeschlagen. Zum Verhängnis könnte dem Titelverteidiger jedoch die Verletzung von Stammtorhüter Thierry Hensen werden, der Nationalkeeper fällt auf unbestimmte Zeit aus. Auch die Leistungskurve der Red Boys zeigte in den letzten Monaten deutlich nach oben. Ihre einzige Niederlage im Jahr 2013 kassierten Hoffmann, Rezic und Co. am 19. Januar in Düdelingen, und die fiel damals mehr als unglücklich aus. Im Käerjenger „Dribbel“ treffen die punktgleichen Teams aus Bascharage und Berchem aufeinander. Die bessere Tagesform wird auch in diesem Duell über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wegen des Heimvorteils sind die Käerjenger leicht favorisiert.

Auf-/Abstiegsgruppe

In der Auf-/Abstiegsgruppe beginnt alles wieder bei null. Sechs Mannschaften streiten sich um zwei Plätze in der Sales-Lentz League und diesmal scheint diese Angelegenheit ganz besonders spannend zu werden. Für Strassen und Schifflingen, Tabellensiebter bzw. -Achter der höchsten Spielklasse, werden die kommenden Spiele keine Selbstläufer werden. Diekirch und Standard (29:26), die bereits am Donnerstagabend aufeinandertrafen, besitzen durchaus das Zeug, um einen der zwei ersten Tabellenplätze zu belegen. Mersch und Bettemburg haben dagegen kaum Chancen, ernsthaft im Aufstiegsrennen mitzumischen.

In der Damenmeisterschaft heißt der große Titelfavorit HBD. In der Meistergruppe, wo nur vier Mannschaften am Start sind, haben die Düdelingerinnen bereits vor dem Beginn einen komfortablen Drei-Punkte-Vorsprung auf Schifflingen und Käerjeng. Die HBD-Mädels sind seit Saisonbeginn noch ungeschlagen und es wäre schon eine Riesenüberraschung, wenn sie den Titel nicht gewinnen würden.

In der Aufstiegsrunde der Damen starten die sechs Teams allesamt mit null Punkten. Die vier Tabellenersten werden in der nächsten Saison erstklassig sein. Man darf gespannt sein, ob die zwei Promotionsmannschaften Bettemburg und Redingen ernsthaft um den Aufstieg in die höchste Spielklasse mitspielen können.