Das Damen-ITF-Turnier, das von 2001 bis 2011 ausgetragen wurde und u.a. mit Victoria Asarenka eine neue Nummer eins der Welt und Grand-Slam-Siegerin hervorbrachte, wird es 2012 nicht mehr geben.
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Die Organisatoren bleiben aber dieselben: Turnierdirektor Marco Pütz und sein Team haben sich für den Termin Anfang September entschieden, da hier kein anderes großes Turnier weltweit stattfindet. Die US Open in New York gehen am 9. September zu Ende und vom 14. bis 16. September findet das Davis-Cup-Halbfinale statt.
Gilles Muller
Und als Hilfe hat sich der Veranstalter einen bekannten Namen an Bord geholt: Gilles Muller steht als erster Teilnehmer fest und soll sicherlich seine Kontakte in der Spielerszene einsetzen.
Auch der Austragungsort wird ein anderer sein: Von den Außenplätzen in Linger wechselt man, nicht weit weg, in die rue Pierre Hamer, in die neue Tennishalle des TC Petingen, wo auch das neue Kegelzentrum entsteht. Drei Plätze mit einem Green-Set-Belag, der am Montag auf der Pressekonferenz belobigende Worte von Gilles Muller fand, stehen zur Verfügung. Bis Mitte der Woche wird während des Turniers auf zwei Plätzen gespielt. Dann wird eine Tribüne von 500 Plätzen errichtet – das Minimum, das von der Spielerorganisation ATP verlangt wird – und nur noch auf diesem „Centre Court“ gespielt.
„Wir sind bereit“
Die Challenger-Turniere, die Wettbewerbe unter den Grand-Slam-Turnieren und den ATP-Turnieren, dürfen keine Spieler aus den Top 10 verpflichten. Für die Spieler, die auf den Rängen 11 bis 50 liegen, hat der Veranstalter zwei Wildcards zur Verfügung. Insgesamt gibt es vier Wildcards für das Hauptfeld und sechs für die Qualifikation. Das Organisationskomitee hat dem nationalen Tennisverband zwei Wildcards – eine für das Hauptfeld und eine für die Qualifikation – versprochen.
Als Inspiration hatte das Team um Marco Pütz das Challenger-Turnier in Heilbronn Ende Januar besucht: „Wir sind bereit und sind überzeugt, dass unser Turnier ein Erfolg wird.“
Tickets ab März
Die neue Halle bietet für Zuschauer und Sponsoren weitreichendere Möglichkeiten und mehr Platz als die vorherige Anlage in Petingen. So sieht man bereits in die Zukunft und hat sich als Ziel gesetzt, beim Preisgeld wieder die 100.000-$-Grenze – wie zuletzt beim Damen-Turnier – zu erreichen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass es ab März bereits Tickets („zu sozialen Preisen“) zu kaufen gibt.
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