Doch, doch, es gab dieses Endspiel schon. 1988, also vor 27 Jahren, standen sich der HBD und der HBC Bascharage bislang zum einzigen Mal in einem Pokalfinale bei den Herren gegenüber. Damals behielten die Düdelinger mit 24:18 klar gegen die damals noch zweitklassigen Käerjenger die Oberhand, heute im Gymnase der Coque sollte man sich allerdings auf einen wesentlich spannenderen Spielverlauf einstellen.
Im Überblick
Programm der Finalspiele (alle Spiele im Gymnase der Coque)
Samstag (07.03.15):
13.45 U14-Jungen: Berchem – Mersch; 15.30 Finale FLH/Herren:
Berchem 2 – Esch 2; 17.45 Finale U17-Jungen: HBD – Berchem; 20.15 Coupe de Luxembourg/Herren: Käerjeng – HBD (SR. Raus/Simonelli)Sonntag (08.03.15):
10.30 Finale U12-Mädchen: Bettemburg – HBD; 13.45 Finale U14-Mädchen: Diekirch – HBD; 15.30 Finale U17-Mädchen: Käerjeng – Grevenmacher; 17.45 Coupe de Luxembourg/Damen: HBD – HB Museldall (SR. Bierchen/Keiffer)
20.00 Finale U21-Herren: Berchem – HBD
Brisant und hochteressant
Sowohl der amtierende Landesmeister aus der Brauereistadt als auch der Rekordtitelträger aus Düdelingen haben nämlich beide sehr gute Argumente, um die begehrte Trophäe in Empfang zu nehmen. Die sicherlich sehr zahlreichen Zuschauer dürfen sich am Abend jedenfalls auf ein brisantes und hochinteressantes Pokalfinale freuen. Wer von den beiden Mannschaften hält denn nun die besten Trümpfe in der Hand?
Vom rein mentalen Standpunkt her hat der HBD am Samstag (07.03.15) einen eindeutigen Vorteil. Zweimal standen sich der Tabellenzweite und der Tabellendritte in der laufenden Meisterschaft nämlich schon gegenüber, zweimal behielten die Düdelinger die Oberhand, die erste Begegnung Ende September gewannen Hummel, Ley, Wirtz und Co. sogar sehr deutlich mit 32:22, im Rückspiel Anfang Dezember fiel der Sieg der Gulbicki-Schützlinge dagegen etwas knapper aus (26:24).
Käerjeng hat gegen seinen Gegner am Samstag (07.03.15) demnach etwas gutzumachen.
Ob den Teamkollegen von Tom Meis aber ausgerechnet am Abend die Revanche für die zwei Meisterschaftsniederlagen gelingen wird, darauf darf man gespannt sein.
Endlich den Pott in den Händen halten
«Zwar befinden wir uns noch nicht in Bestform, dennoch wollen wir den Pokal zum dritten Mal nach Bascharage holen. Ich persönlich stand schon dreimal im Finale und habe jedes Mal verloren, ich hoffe, dass ich heute nach der Partie den Pott endlich in den Händen halten kann. Der HBD hat am letzten Mittwoch im Halbfinale gegen Esch aber einen sehr guten Eindruck hinterlassen, allerdings waren die Escher nicht so stark, wie man das von ihnen gewohnt ist. Am Samstag (07.03.15) müssen wir uns clever anlegen und versuchen, noch mehr Tempo in unser Spiel zu kriegen. Gegen die kompakte 6:0-Abwehr des HBD wird es im positionierten Angriff nämlich schwer werden, um zum Erfolg zu kommen. Meines Erachtens stehen die Chancen 50:50», so der Käerjenger Nationalspieler.
Aber auch der Düdelinger Trainer André Gulbicki will am Abend mit seinen Jungs den ersten Saisontitel feiern. «Im Pokalfinale ist es meist die Tagesform, die entscheidet, wer gewinnt, zumal beide Teams in etwa die gleiche Spielstärke haben. Meinen Jungs steckt aber noch das schwere Spiel gegen Esch in den Knochen, ich hoffe daher, dass beim Anpfiff alle wieder fit sind. Wenn wir den gleichen Siegeswillen an den Tag legen wie im Halbfinale, dann können wir auch das Endspiel gewinnen, obwohl Käerjeng ein sehr starkes Team hat», weiß der erfahrene Düdelinger Übungsleiter.
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