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Der akribische Dan und der harte «Roll»

Der akribische Dan und der harte «Roll»

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Am Mittwochabend (08.05.13/19.30 Uhr) findet das erste Halbfinale "um Käerjenger Dribbel" zwischen der UNK und Jeunesse Esch statt. In den Fokus rückt das Duell zwischen dem Käerjenger Trainer Roland Schaack und Jeunesse-Coach Dan Theis.

Die beiden Hauptverantwortlichen Schaack und Theis kennen sich recht gut aus gemeinsamer Jeunesse-Zeit. Dan Theis – sechs Endspiele/drei Cupsiege – absolvierte von 1986 bis 1999 279 ND-Spiele für die Jeunesse und erzielte insgesamt 122 Treffer.

Roland Schaack blickt auf fünf Finalteilnahmen und zwei Cupsiege zurück. Zwischen 1990 und 2003 brachte er es auf 233 ND-Einsätze im Dress der „Grenzer“. In ihrer Trainerkarriere gab es weitere Parallelen, nämlich die Stationen bei der FLF und Déifferdeng 03.

Tageblatt: Was sagt das klare 5:1 über das derzeitige Kräfteverhältnis aus?

Roland Schaack: «Naja, Jeunesse ist eben Kandidat auf den Meistertitel, während wir noch immer nicht endgültig gerettet sind. Daher sind die Escher auch klarer Favorit.»

Dan Theis: „Rein gar nichts! Am Mittwoch (08.05.13) beginnt die Partie bei 0:0 und steht in einem völlig anderen Kontext als das Meisterschaftsspiel.“

Erinnerst du dich noch an den 13. Mai 1999?

R.S.: «Nein, nicht mehr so recht. Aber ich schätze mal, dass wir mit Jeunesse einen Titel gefeiert haben. Aber Dan sind mit Sicherheit sämtliche Einzelheiten in bester Erinnerung geblieben.»

D.T.: «1999 feierte die Jeunesse den Pokalsieg mit einem 3:0 gegen Monnerich. ‹De Roll an ech wuaren derbäi an ech hunn de Pott als Éischten an d’Lut gestemmt.'»

Welche Qualitäten habt ihr als Spieler gegenseitig an euch geschätzt?

R.S.: «Dan habe ich vor allem als Vollstrecker in bester Erinnerung und er konnte ein Spiel lesen. Er ist von der Statur her zwar nicht der Allergrößte, besaß aber eine tolle Sprungkraft und war daher auch durch sein gutes Kopfballspiel gefürchtet. Für Dan galt nur das schwarz-weiße Trikot und ich freue mich riesig für ihn, dass er wieder auf der ‹Grenz› ‹zuhause› ist.»

D.T.: «Roll war als Manndecker eine sehr harte Nuss. Er wusste stets, was zu tun war und besaß eine tolle Einstellung. Durch sein hervorragendes Stellungsspiel, seine Konzentration und seine gesunde Aggressivität hatten die gegnerischen Stürmer meist einen äußerst schweren Stand.»

Das ganze Interview mit Dan Theis und Roland Schaack lesen Sie in der Tageblatt-Mittwochausgabe (8. Mai 2013) sowie als ePaper.