Das Tageblatt veröffentlicht in seiner Mittwoch-Ausgabe drei Interviews mit Gesprächspartnern, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Fußball-Legende Lothar Matthäus, US-Botschafter David McKean und Medizin-Guru Aubrey de Grey. Hier ein Überblick zu den drei Persönlichkeiten.
Lothar Matthäus: Weltmeister, Weltfußballer, Rekordnationalspieler. Lothar Matthäus hat in seinem Fußballer-Leben fast alles erreicht, was es zu erreichen gibt. Turbulenter ging es in seinem Privatleben zu. „Loddar“ war ein gefundenes Fressen für den deutschen Boulevard-Journalismus. Sein Job als Fußball-Experte bei Sky und Sport Bild ist zur Leidenschaft geworden. Eine Rückkehr auf die Trainerbank ist derzeit kein Thema. Obwohl es Angebot gibt.
David McKean: Der erfahrene Diplomat David McKean ist seit kurzem neuer US-amerikanischer Botschafter in Luxemburg. McKean stammt aus dem Bundesstaat Massachusetts und ist ein langjähriger Weggefährte von US-Außenminister John Kerry. Das Tageblatt hat ihn in der luxemburgischen US-Botschaft interviewt. Zwischen 1987 und 1992 arbeitete der erfahrene Politstratege als Rechtsassistent des damaligen Senators, zwischen 1999 und 2008 war er sein Stabschef. In dieser Funktion war McKean auch führend an der Kampagne von John Kerry für die US-Präsidentschaftswahlen 2004 verantwortlich. 2012 holte ihn Hillary Clinton als Senior-Berater ins Außenministerium. Zuletzt war McKean dort als Direktor des Büros für Politikplanung tätig. McKean beleuchtete die Politgeschichte der USA unter anderem in drei erfolgreichen Sachbüchern. Mitte der 90er Jahre deckte er wichtige Details zum internationalen BCCI-Bankenskandal auf, in den Luxemburg unter anderem involviert war.
Aubrey de Grey: Der Wissenschaftler Aubrey de Grey forscht daran, die Folgen des Alterns zu „reparieren“. Als er seine Thesen bekannt machte, reagierten andere Wissenschaftler erst verärgert. Am Dienstag sprach er in Luxemburg bei der ICT-Spring-Konferenz auf dem Kirchberg und stand dem Tageblatt für ein Interview zur Verfügung. Er überrascht mit Aussagen wie: «Altern ist nichts anderes als der angesammelte Schaden im Körper.»
Die drei Interviews lesen Sie in der Mittwochsausgabe des Tageblatt (11.05.2016).
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