SchwimmenDas erste Fazit der Luxemburger bei der WM: „Es bleibt noch viel zu tun“

Schwimmen / Das erste Fazit der Luxemburger bei der WM: „Es bleibt noch viel zu tun“
Max Mannes nagt noch an den Folgen seiner Covid-Erkrankung Archivbild: Luis Mangorrinha/Le Quotidien

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Die ersten drei Rennen des Luxemburger Aufgebots bei der Weltmeisterschaft in Budapest sind vorbei. Während bei Julien Henx die Zufriedenheit überwiegt, will Max Mannes spätestens bei der Europameisterschaft wieder in Bestform sein. 

Der Auftakt bei der Schwimm-Weltmeisterschaft gebührte Julien Henx, der am Montag seinen 27. Geburtstag feiert. Der Sprinter des FLNS-Aufgebots startete bei seiner Paradedisziplin, den 50 Metern Schmetterling. Mit 23,69 Sekunden blieb er nur knapp über seiner aktuellen Bestzeit (23,55). Diesen Rekord hatte er erst vor ein paar Wochen am „Geesseknäppchen“ aufgestellt. Eine überzeugende Leistung, wie der Verband später in der Mitteilung bestätigte. Nationaltrainer Arslane Dris sagte gegenüber dem Tageblatt: „Er bestätigte damit eine Konstanz in seinen Leistungen.“ Noch nie war er in einem Vorlauf so schnell unterwegs gewesen – zudem handelt es sich um seine zweitbeste Zeit insgesamt. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch der Athlet, dem 17 Hundertstel zum Halbfinale fehlten.  

Max Mannes stand am Sonntag gleich ein Doppelstart über 100 m Rücken und 200 m Freistil bevor. In der ungarischen Hauptstadt klassierte er sich über die Rückenstrecke als 33. in 56,90 Sekunden und als 40. (1:51.06 Minuten) über 200 m Freistil. „Die beiden Zeiten liegen leicht unter seinem besten Niveau. Das ist wohl auch auf seinen schweren Winter, inklusive der Covid-Infektion, zurückzuführen“, sagte Dris. „Er bleibt zufrieden und motiviert für seinen Start über 50 Meter Rücken am Freitag. Danach kann er sich dann der Vorbereitung auf die Europameisterschaft widmen.“

Nach den drei ersten Rennen konnte der FLNS-Coach dann auch bereits ein kleines Fazit ziehen: „Jetzt haben wir ungefähr eine Idee vom Niveau, das uns bei der EM erwarten wird. Es bleibt noch viel zu tun, wir müssen die Arbeit und den Einsatz noch deutlich verschärfen, wenn wir es dort ins Finale schaffen wollen.“

Komplettiert wird das Luxemburger Aufgebot von zwei weiteren Herren. Der Youngster im Team und Landesrekordhalter über 100 m Freistil, Ralph Daleiden Ciuferri, wird am Dienstag über seine Paradestrecke an den Start gehen. Rémi Fabiani ist erst am Nationalfeiertag gefordert. Monique Olivier war im Vorfeld positiv auf das Coronavirus getestet worden und konnte somit die Reise gar nicht erst antreten.