Die 30-Jährige sicherte sich am Sonntagnachmittag (Ortszeit) Rang eins im Sprint Cup mit einer Zeit von 45,817 Sekunden. Dabei war das US-Girl im giftgrünen Chevrolet 33 Tausendstelsekunden schneller als sein Markenkollege, der NASCAR-Vierfach-Champion Jeff Gordon (45,850).
" class="infobox_img" />Sie war die Schnellste und darf sich jetzt über Startplatz eins freuen. (dpa)
«Ich bin stolz und freue mich für das Team. Wir haben unsere Hausaufgaben im Winter gemacht, nicht hier in Daytona», meinte Patrick. «Heute ging es nur darum, eine saubere Linie zu fahren, und dies ist mir offenbar gelungen.» Bei bisher zehn Rennen war Position 23 der beste Startplatz für den NASCAR-Neuling gewesen.
«Der schnellste Kerl»
Gordon, der bei der 55. Auflage des Daytona 500 am kommenden Sonntag (19.00 Uhr) neben Patrick aus der ersten Reihe startet, wusste nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. «Ich kann immerhin sagen, dass ich heute der schnellste Kerl war», sagte er.
Schon im Training blieb nur Patrick unter 46 Sekunden. Im Qualifying raste sie in ihrem 850-PS-starken Chevy mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 316 km/h durch das 2,5-Meilen-Oval und war dabei so schnell unterwegs wie seit 1990 kein anderer Fahrer.
Für Furore hatte Patrick schon in der IndyCar-Serie, dem US-Pendant zur Formel 1, gesorgt. 2005 erzielte sie jeweils mit Platz vier die beste Startposition und das beste Endergebnis einer Frau beim berühmten Indy 500. Am 20. April 2008 gewann Patrick, die in ihrer Heimat gefeiert wird wie ein Popstar, in Motegi/Japan als erste Frau überhaupt ein IndyCar-Rennen.
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