Seit geraumer Zeit war die Verurteilung des Black Star Mersch in die Zweitklassigkeit klar. Der Erste Contern benötigte in den zwei ausstehenden Spielen noch einen Punktgewinn, um seinen Verbleib in der Nationale 1 sicherzustellen. Es klappte am Samstag im ersten Anlauf gegen Mersch, auch wenn die Vorstellung nicht berauschend war und das Break erst in den letzten fünf Minuten geschafft wurde.
Nationale 2 Herren
Aufstiegsgruppe:
Racing – Hostert 71:63
Fels – Heffingen 89:98
BC Mess – Mondorf 52:75Abstiegsgruppe:
Käldall – Bettemburg 77:74
Hesperingen – Bascharage 79:88Nationale 3 Herren
Préizerdaul – Berburg 59:83
Nationale 2 Damen
Abstiegsgruppe:
Mondorf – Walferdingen 62:72
Hostert – Kehlen 59:40
Wasserbillig – BC Mess (am 12.4.)Nationale 3 Damen
Préizerdaul – Berburg 29:71
Im Fokus stand somit am Sonntag die Begegnung zwischen der AS Zolver und dem mit 0,5 Zählern zurückliegenden Basket Esch. Dieser stand also unter Erfolgszwang. Beim Mitstreiter Zolver ging er jedoch im letzten Viertel förmlich baden und muss demnach mit Mersch die bittere Pille des Abstiegs schlucken. Beim mit vielen Ambitionen gestarteten Basket Esch ist jetzt Ursachenforschung über eine von vielen Pleiten gekennzeichnete, verkorkste Saison angesagt. Jubel und Zufriedenheit gab es hingegen bei der AS Zolver, die vor der Endrunde noch auf einem Abstiegsplatz rangierte.
Titelgruppe
In der Titelgruppe hatte der Spitzenreiter Sparta Bartringen die Fahrkarte fürs Final Four bereits gelöst. Dem Tabellenzweiten T71 Düdelingen fehlte mathematisch noch ein halber Zähler. Dieser ist nun auch gebucht, denn der Abstand auf den fünften und zugleich fürs Final Four nicht mehr qualifizierenden Platz beträgt jetzt 2,5 Zähler. Daran ändert auch die Niederlage von gestern in Bartringen – es war übrigens die vierte in den bis jetzt ausgetragenen vier Vergleichen in der Meisterschaft mit der Sparta – rein gar nichts. Diese Niederlage hat allerdings zur Konsequenz, dass der T71 nicht als Erster das Play-off abschließt. Mit seinem Polster von nur einem Zähler kann er sogar im ungünstigsten Fall auf den vierten Rang zurückfallen.
Spitzenreiter in der Abschlusstabelle wird auf jeden Fall Titelverteidiger Sparta Bartringen sein, der übrigens seit Beginn der Meisterschaft stets die Leaderstellung innehatte. Er kann sich sogar zwei Niederlagen in den zwei letzten Spieltagen leisten. Die Sparta wird also in ihrem Halbfinale und eventuell auch im Finale die Reihenfolge der Spiele im nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four bestimmen, wobei dann ein mögliches Entscheidungsspiel immer in Bartringen stattfindet. Noch steht aber die Zusammensetzung der Halbfinalspiele aus.
Résidence dabei
In der drittletzten Spielrunde sicherte sich der Dritte Walferdingen nach Bartringen und Düdelingen ebenfalls seine Teilnahme am Final Four. In einem in der Endphase nervenaufreibenden Schlagabtausch rang er die zuvor mit einem Zähler zurückliegenden Musel Pikes nieder, machte zugleich um eine winzige Einheit seine Niederlage mit fünf Korbpunkten aus dem Hinspiel wett und liegt jetzt bei eventuellem Gleichstand in der Abschlusstabelle gegenüber Musel Pikes und Ettelbrück im Vorteil. Schützenhilfe bekam Walferdingen vom Vierten Steinsel. Mit rein Luxemburger Besetzung schoss dieser durch einen 4″ vor Schluss von Melcher erzielten Dreier die Etzella Ettelbrück ab.
Mit ihrem Vorsprung von 1,5 Zählern auf den weiterhin gemeinsam von Ettelbrück und Musel Pikes gehaltenen fünften Tabellenplatz hat die Amicale, wo Ami Golson voraussichtlich für die beiden letzten Spiele wieder zur Verfügung stehen wird, alle Karten in der Hand, um als vierter und letzter Teilnehmer im Final Four mit dabei zu sein. Ein einziger Punktgewinn muss noch her. Die Musel Pikes sind für einen Einzug ins Final Four auf Schützenhilfe angewiesen, für Ettelbrück dürfte wegen des schlechteren Verhältnisses der Traum ausgeträumt sein.
Die noch ausstehenden Prüfungen: Steinsel: Musel Pikes (A) und Düdelingen (H), Musel Pikes: Steinsel (H) und Ettelbrück (H), Ettelbrück: Bartringen (H) und Musel Pikes (A).
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