Zu Saisonbeginn waren bei der Sparta Bartringen die Erwartungen auf allen Ebenen wohl zu hoch gesteckt. Verletzungsbedingte Ausfälle von u.a. Leitwolf Larrie Smith und Julien Hublart waren nicht gerade förderlich für einen guten Start und die Besetzung der Ausländerposten war auch nicht gerade glücklich. Erste Unstimmigkeiten waren schon damals unübersehbar.
Und so kam es, wie es kommen musste. Nach der Heimdemontage gegen Steinsel wurde Mitte November der deutsche Übungsleiter Rainer Kloss vom Vorstand mit sofortiger Wirkung beurlaubt und als neuer Coach der hierzulande bestbekannte Amerikaner Doug Marty bis zum Saisonende engagiert, was aber anscheinend einigen Spielern nicht in den Kram passte. Fest steht, dass Marty die Mannschaft in die Titelgruppe schleuste, es jedoch bis jetzt nicht fertigbrachte, sie so zu festigen, um höheren Ansprüchen gerecht zu werden. In acht Spielen des Play-offs stehen sechs Niederlagen zu Buche und nach der Pleite vom Sonntag bei der Arantia Fels sind die Aussichten aufs Erreichen des Final Four fast auf den Nullpunkt gesunken. Marty hat jedenfalls seine Schlussfolgerung gezogen. Er wird nicht bei der Sparta Bartringen bleiben und steht für eine mögliche Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung.
Abschied nach drei Jahren
Zuvor wird nun auch der US-Spieler Kasey Ulin, der seit 2011 das Bartringer Leibchen trug, den Verein verlassen.
Am 19. April wird er im Meisterschaftsspiel gegen Steinsel zum letzten Mal auflaufen, in die USA zurückkehren und dort einen anderen, bereits gesicherten Job ausüben. Demnach dürften Smith und Kennerly beim voraussichtlich letzten Meisterschaftsspiel gegen Contern die Ausländerposten bekleiden.
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