Der 24-jährige Franzose mit der doppelten Staatsbürgerschaft – eine seiner Großmütter war Luxemburgerin – hat vor kurzem alle Formulare für den Erhalt der Luxemburger Nationalität eingereicht. „Wir sind seit ein paar Wochen damit beschäftigt“, gab FLF-Präsident Paul Philipp am Mittwoch zu: „Er erfüllt durch das neue Gesetz alle Bedingungen für ein ‹recadrement de nationalité›.“
Maxime Chanot ist Verteidiger beim belgischen Erstligisten AC Beerschot. „Er kann als Rechtsverteidiger auflaufen oder in der Innenverteidigung. Am Wochenende hat er auf dieser Position die beste Note des Teams erhalten. Sein Verein wird wohl in die zweite Liga absteigen, dazu kommen finanzielle Sorgen des Klubs. Aber er ist Profi, und er wird sehen, wo er in Zukunft unter Vertrag steht“, meinte der Verbandspräsident gestern.
Der Innenverteidiger hat seine fußballerische Ausbildung in Nancy und Reims absolviert, bevor es ihn als 18-Jährigen zu Sheffield United (ENG) zog. Nach weiteren Stationen in England und Frankreich wechselte er 2011 nach Woluwé, bevor er in der Winterpause in Beerschot einen Vertrag bis Juni 2015 unterschrieb.
Berechtigte Hoffnungen
Der Kontakt kam über Nationaltrainer Luc Holtz und FLF-Jurist Marc Diederich zustande. „Er war sofort begeistert. Wir haben ihm die Dossiers übermittelt, und er hat die ‹Paperassen› sofort erledigt“, sagte Philipp: „Die Bedingungen sind erfüllt, aber eine Garantie haben wir nicht.“
Mittlerweile wurden die notwendigen Dokumente beim hauptstädtischen Bürgeramt eingereicht: „Wir wissen nicht, wie lange es dauern wird. Aber die Möglichkeit, dass es bereits für Baku reichen könnte, scheint real zu sein. Wir machen uns sozusagen berechtigte Hoffnungen.“
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