Mittwoch24. Dezember 2025

Demaart Zu Demaart

Headlines

Bystrøm mit fulminantem Antritt

Bystrøm mit fulminantem Antritt

Jetzt weiterlesen !

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Oder schließen Sie ein Abo ab.

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Sven Erik Bystrøm heißt der neue Weltmeister bei den U23. Der Norweger setzte sich in einer äußerst hektischen Schlussphase mit einem bemerkenswerten Antritt an der letzten Steigung durch. Bester FSCL-Fahrer wurde Alex Kirsch als 82.

Lange Zeit wurde das Feld von den Australiern kontrolliert, doch in der letzten der zehn Runden auf dem 18,2 km langen Kurs nahm die Nervosität überhand und es kam zu einer hektischen Schlussphase. Unzählige Attacken beherrschten das Renngeschehen. Doch die Entscheidung sollte erst am letzten Anstieg rund 6 km vor dem Ziel fallen. Der Norweger löste sich aus dem Feld und ließ sämtliche Konkurrenten stehen. Auch den Kolumbianer Ramirez, der sich mit etwas Vorsprung an die Spitze gesetzt hatte. Bystrøm war unweigerlich der stärkste Fahrer gestern und als er sich erst mal einen Vorsprung herausgefahren hatte und über die letzte Steigung hinweg war, ließ der zukünftige Katusha-Profi nichts mehr anbrennen und stürmte mit einer rasanten Abfahrt zum Weltmeistertitel. „Es ist unglaublich. Ich fühlte mich das ganze Rennen über sehr gut und ließ es erst einmal langsam angehen, um anschließend meine Attacke im richtigen Moment zu platzieren“, so der Norweger nach dem Rennen.

Alles gegeben

Der Luxemburger Alex Kirsch hielt lange Zeit gut mit und lag zu Beginn der Schlussrunde noch im Hauptfeld auf Position 81. Im Finale musste er dann aber abreißen lassen und kam als 82. auf 10:34 Minuten ins Ziel. „Ich ging in der letzten Runde noch an 5. Position in den Berg. Alles lief optimal. Unsere Taktik war, abzuwarten bis in die letzte Runde. Ich fühlte mich auch sehr gut, doch von einem Moment auf den anderen bekam ich überall Krämpfe und musste abreißen lassen“, so Kirsch. „Unmittelbar nach dem Rennen war die Enttäuschung schon relativ groß. Vor allem da ich mir nicht erklären kann, was schieflief. Ich habe sehr darauf geachtet, ausreichend zu trinken und zu essen. Aber so ist es nun mal. Ich habe trotzdem alles gegeben und brauche mir nichts vorzuwerfen“, so Kirsch, der noch am kommenden Freitag den Münsterland-Giro fährt, um die Saison abzuschließen.

Seine beiden Landsleute Kevin Feiereisen und Luc Turchi beendeten das Rennen vorzeitig.