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Beim Wunschgegner sind sich alle einig

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FUSSBALL - Auch wenn FLF-Präsident Paul Philipp und Nationaltrainer Guy Hellers nicht immer auf einer Wellenlänge liegen, eines vereint sie dennoch, nämlich Italien.

Christophe Junker

Beide wünschen sich nichts sehnlicher, als dass der amtierende Weltmeister – ob er es nach der WM in Südafrika immer noch sein wird, steht in den Sternen – bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen zur EURO 2012 in die Luxemburger Gruppe gezogen wird.

Morgen Sonntag ab 12.00 Uhr werden insgesamt 51 Nationen in sechs Lostöpfen liegen (siehe Grafik), welche in neun verschiedenen Qualifikationsgruppen verteilt werden. Die beiden Gastgeber-Nationen Polen und die Ukraine sind als Ausrichter automatisch qualifiziert.
Die anderen 14 Mannschaften setzen sich zusammen aus den neun Gruppensiegern und dem besten Gruppenzweiten. Die verbleibenden acht Gruppenzweiten bestreiten im November 2011 Play-off-Spiele um die letzten vier EM-Fahrkarten. Die EURO 2012 wird übrigens die letzte sein, welche mit 16 Teilnehmern stattfinden wird. Ab 2016 wird das Starterfeld nämlich auf ganze 24 Teams aufgestockt.

„Bestätigen“

Seit dem 20. November des vergangenen Jahres und der vorletzten aktualisierten Weltrangliste des Jahres 2009 ist zudem bereits klar, dass Luxemburg aus Topf 6 der schwächsten Nationen Europas in eine Sechsergruppe kommt (siehe auch „T“-Interview vom vergangenen Donnerstag mit Paul Philipp). Maximal zehn Qualifikationsspiele darf das FLF-Team dann zwischen September dieses Jahres und Oktober 2011 bestreiten.
Die Erwartungen sind im Luxemburger Lager allgemein gestiegen; nicht was die Wahl der Wunschgegner angeht, sondern die rein sportlichen und damit verbundenen Punkte am Ende der 13 Monate.

„Unser Ziel muss es sein, die letzte Qualifikation zu bestätigen. Ich verlange jetzt nicht unbedingt wiederum fünf Punkte, die Mannschaft ist jetzt aber bereits wieder ein Jahr weiter und reifer. Es ist doch nur gut, dass wir unsere Ziele immer höher stecken“, so Paul Philipp.
Guy Hellers visiert eigenen Aussagen nach noch nicht eine bestimmte Punktezahl an; das soll erst bei der nächsten WM-Qualifikation so sein. Ganz so weit, um etwas zu fordern, hält der Nationalcoach seine Mannschaft noch nicht. Dazu fehlen ihm noch einige gestandene, wenn möglich im Ausland spielende Anführer.
Übrigens wird Guy Hellers, wie auch die Jahre zuvor, nicht an der Auslosung in Warschau teilnehmen.