Bei den Damen sind Walferdingen und Mamer im Gleichschritt. Steinfort musste einen ersten Rückschlag bei den bisher sieglosen Bonnewegerinnen einstecken. Im Kellerduell fiel die Entscheidung erst im fünften Satz zugunsten von Echternach, auf Kosten von Aufsteiger Diekirch.
Resultate und Tabellen
Herren Nationaldivision
Strassen – Lorentzweiler
3:1 (-23, 21, 20, 20)Fentingen – Steinfort
3:0 (15, 16, 21)Walferdingen – Bartringen
0:3 (-20, -23, -22)Bonneweg – Diekirch
0:3 (-19, -22, -18)Damen Nationaldivision
Echternach – Diekirch
3:2 (16, -20, -23, 21, 7)Walferdingen – Bartringen
3:0 (21, 18, 9)Gym – Steinfort
3:1 (23, 22, -16, 14)Mamer – Petingen
3:0
Solide und konstant
Bartringen war in dieser Saison durchaus in einer führenden Rolle erwartet worden. Und auch wenn die Spielansetzung die Tabellenführung sicherlich ein wenig begünstigte, ist diese Leistung bislang nicht zu schmälern. Das Team trat solide und konstant an. Auch eine kleine Schwächephase im zweiten Satz brachten es nicht aus der Ruhe. Walferdingen blieb immer in Schlagweite, aber die Gäste blieben über drei Sätze spielbestimmend.
Strassen, das am Samstag auf Leader Bartringen trifft, hatte erneut Mühe, die hohe Fehlerquote im Spielaufbau zu Beginn einer Partie in Grenzen zu halten. In Lorentzweiler zeigte sich die Lokalmannschaft hochmotiviert und wusste von jeder Gelegenheit zu profitieren, um gleich zu Beginn den Vizemeister unter Druck zu setzen. Erst nach einiger Zeit und nach einigen Umstellungen im eigenen Spiel kam Strassen besser ins Spiel und übernahm das Geschehen, ohne sich dabei aber deutlich abzusetzen und vor allem zu überzeugen.
Kellerduell
Im Kellerduell hatte Fentingen in den beiden ersten Durchgängen gegen Aufsteiger Steinfort nur dann keine Probleme, wenn die jungen Steinforter leichte Fehler machten. Im dritten Durchgang rotierten beide Teams durch: Bei Fentingen kamen sogar die vermeintlich stärkeren Akteure aufs Feld. Aber gerade zu diesem Moment zog Steinfort sehr gut mit und zeigte viele gute Ansätze. Mit 19:14 führte das Team von der Grenze, bevor Fentingen das Spiel dennoch drehte.
Nach drei Spielrunden der Damenmeisterschaft ist das Erwartete eingetreten: Walferdingen und Mamer setzten sich ab und spielten gegen vermeintlich sehr unbequeme Gegner endlich mit der notwendigen Konzentration und Einstellung, die Topfavoriten zu jeder Zeit an den Tag legen müssten.
Vor allem die Résidence ließ gegen eine mit hohen Erwartungen auflaufende Bartringer Mannschaft mit Dauer des Spiels nichts anbrennen, und bis zum Schluss agierten die Spielerinnen des Cupholders diszipliniert.
Auch Mamer ging das Duell gegen Petingen sehr entschlossen an und konnte wieder aus dem kompletten Kader schöpfen. Petingen war nicht in der Lage, das Maximum abzurufen, und so blieb der Meister ohne Satzverlust, steht also mit Walferdingen gemeinsam an der Tabellenspitze.
Erster Dämpfer
Im Hinblick auf die Play-off-Besetzung musste Steinfort den ersten Dämpfer einstecken. Bei den bis dahin sieglosen Bonnewegerinnen hatten die Gäste in den ersten Durchgängen durch Kleinigkeiten am Ende das Nachsehen. Abgesehen vom Ergebnis müssen aber beide Teams spielerisch zulegen, um fürs Play-off weiter infrage zu kommen.
Im Kellerduell sah es nach einem 0:1-Rückstand lange Zeit gut aus für den Aufsteiger aus Diekirch. Mit beherztem Spiel drehte Diekirch das Geschehen und führte mit 25:20 und 25:23 plötzlich mit 2:1. Die Abteistädterinnen kämpften in heimischer Halle und kamen mit viel Aufwand zum Ausgleich, um dann im Entscheidungssatz alles klarzumachen.
Somit bleibt Echternach nach drei Spieltagen im Bereich der Play-offs. Die Saison ist zwar noch jung, aber man kann behaupten, dass sich in der Damenliga wieder ein breites Mittelfeld entwickeln wird.
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