Laut «Auto Bild» steht die Grundsatzentscheidung, mit Audi von der Saison 2018 an in der Königsklasse des Motorsports mitzuwirken. Dafür, so schreibt das Magazin, will sich Audi aus dem Deutschen Tourenwagen-Masters, der Langstrecken-Weltmeisterschaft und aus den legendären 24 Stunden von Le Mans zurückziehen.
Sportchef soll der ehemalige Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali werden. Investoren sollen dem Bericht zufolge aus dem Mittleren Osten kommen, Red Bull würde Hauptsponsor. Es würden «nur noch» ein paar Unterschriften fehlen, hieß es in dem Bericht am Montag. Eine namentlich genannte Quelle gab es nicht.
Ende offen
Die Gerüchte über einen VW-Einstieg durch welche Marke auch immer sind nicht neu. Nach Bekanntwerden des Endes der Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen Seriensieger Red Bull und Renault nach der laufenden Saison nahmen diese noch mal deutlich zu. Erst am Samstag hatte ein VW-Konzern-Sprecher dazu erklärt: «Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns an solchen Spekulationen nicht beteiligen möchten.»
Möglich soll den Einstieg vor allem ein neues Reglement machen, das von 2017 an in Kraft treten soll. Allerdings ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen, welche Schritte unternommen werden sollen, um die Attraktivität der Serie zu steigern und die dauerhaft beklagten hohen Kosten zu senken.
Bis es soweit sein könnte, dass Red Bull mit Audi-Antrieben fährt, deutet einiges auf eine Zusammenarbeit mit Ferrari hin. Auch hier ist aber noch keine Entscheidung öffentlich bekanntgeben worden.
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