Der Luxemburger Radprofi Andy Schleck ist am Montag bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico in der ersten Hälfte der 6. Etappe vom Rad gestiegen.
Andy Schleck sei nach seiner Aufgabe enttäuscht gewesen, so RLT-Pressesprecher Tim Vanderjeugd dem Tageblatt gegenüber: „Eine richtige Erklärung haben wir aber auch noch nicht.“
Die Form war nicht schuld
An der Form des Luxemburgers soll es jedoch nicht unbedingt gelegen haben. In den vergangenen Tagen ist Schleck immer besser zurecht gekommen. Bei der schwierigen Etappe vom Sonntag, hielt der Mondorfer zum Beispiel bis rund 45 km vor dem Ziel mit den Besten mit. „Andy hat sich täglich verbessert. Nach den Etappen erholte er sich zusehends schneller. Der Formaufbau nach seiner langen Verletzungspause geht eigentlich gut voran, aber vielleicht haben wir den psychologischen Aspekt etwas unterschätzt“, so Vanderjeugd gestern Abend nach der sehr schweren Etappe. Denn nicht nur Andy Schleck hat das Rennen beendet, sondern auch jede Menge andere Fahrer (Cavendish, Pozzato, uvm.), die mit dem Profil der Strecke und den schlechten Witterungsbedingungen zu kämpfen hatten.
Trotz der erneuten Aufgabe stehe das RLT-Team voll hinter Schleck: „Wir glauben an Andy und werden ihn auch weiterhin voll und ganz unterstützen.“
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