Basketball / Die Absage der Pokalendspiele bringt die FLBB in Schwierigkeiten

Für Philippe Gutenkauf und Ettelbrück (in Weiß) geht es am 17. März mit dem Beginn der Viertelfinalserie der Meisterschaft weiter (Archivbild: Gerry Schmit)
Nach der Absage der Endspiele der Coupe de Luxembourg und der Coupe des Dames beginnt die Suche nach einem Ersatzdatum. Beim straffen Zeitplan der Meisterschaft alles andere als ein Zuckerschlecken.
Nachdem am Montagabend das Gesundheitsministerium aufgrund der neusten Entwicklungen hinsichtlich der Verbreitung des Coronavirus die Empfehlung gab, alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen abzusagen oder auf ein späteres Datum zu verlegen, entschied sich der nationale Basketballverband FLBB dafür, die für Samstag vorgesehenen Endspiele der Coupe de Luxembourg und der Coupe des Dames abzusagen. Eine logische Entscheidung, denn in den vergangenen Jahren wohnten den Finalspielen in der Arena der Coque im Schnitt 3.500 Zuschauer bei und der Andrang auf die Karten war auch in diesem Jahr wieder groß, wie FLBB-Präsident Henri Pleimling gestern bestätigte: „Wir waren bereits bei fast 3.000 verkauften Tickets.“ Die Finalspiele ganz ohne Zuschauer auszutragen, wäre für den Verband jedoch nicht infrage gekommen, und eine weitere Alternative gab es auch nicht, wie Pleimling weiter erläuterte: „Wir hätten uns dafür entscheiden können, nur vor 1.000 Zuschauern zu spielen, doch wie hätten wir dann entschieden, war rein darf und wer nicht? Das hätte nur im Chaos geendet.“