Ferrari bestätigte am Donnerstag vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi die Trennung von Alonso, was keine Überraschung mehr ist. Mit Sebastian Vettel, der seinen Abschied von Red Bull nach vier Titeln in Serie bereits Anfang Oktober verkündet hatte, steht sein Nachfolger schon bereit. Vettel erhält einen Vertrag für drei Jahre. Neben dem 27-jährigen Deutschen wird weiter der Finne Kimi Räikkönen für Ferrari starten.
«Die nächste Stufe in meiner Formel-1-Karriere heißt nun Scuderia Ferrari. Für mich geht damit ein langer Kindheitstraum in Erfüllung», gab Vettel in einer Presseerklärung bekannt. «Schon als kleiner Junge war Michael Schumacher in seinem roten Auto mein grösstes Idol, und dass ich eines Tages einmal die Chance habe, im Ferrari fahren zu dürfen, ist eine unglaublich grosse Ehre.»
Neue Herausforderung
«Das ist kein einfacher Tag für mich», sagte Alonso. Der zweimalige Weltmeister, der seine Titel 2005 und 2006 mit einem Renault errang, hatte 2010 zu Ferrari gewechselt, um den Rennstall zurück zum Glanz der Erfolgsära mit Michael Schumacher zu führen. Doch mehr als elf Siege sprangen seither nicht heraus, zweimal unterlag er Vettel im Titelfinale.
Angesichts der fehlenden Titel mit Ferrari sucht Alonso nun wohl bei McLaren eine neue Herausforderung. Das britische Team startet 2015 mit Motorenpartner Honda einen Neuanfang. Alonso fuhr bereits 2007 für McLaren, schied damals allerdings im Unfrieden nach einem heftigen Stall-Duell mit Lewis Hamilton.
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