Neben dem Luxemburger Meister Guy Demuth werden u.a. auch Tommy Rollinger und Léon Linden ab 14.00 Uhr in drei Läufen entlang der legendären „Steekaul“ hinaufjagen.
Pit Stop
Training:
von 9.00 bis 12.00 UhrP&R:
vom Platz Ferdinand Dostert zur StreckeEintritt:
10 Euro (bis 14 Jahre frei)Erster von 3 Läufen:
ab 14.00 UhrAlle Infos:
www.etl.lu
Mit Demuth und Rollinger stellt Luxemburg zweifelsohne zwei große Favoriten für den Gesamtsieg der 45. Auflage des Lorentzweiler Bergrennens.
Spannung und Spektakel
Seit der Ausgabe in 2006 hat Demuth den Streckenrekord „seines“ Bergrennens in fester Hand. Vier Jahre später verbesserte der Pilot der Ecurie Tëtelbierg die eigene Bestzeit auf dem Lola B02/50, welche weiterhin bei 41,31 Sekunden liegt. Wie auch im Vorjahr steuert Teamkollege Rollinger den Streckenrekord-Boliden, während Demuth seinen Titel im Osella FA 30 verteidigen möchte. Spannung und Spektakel ist demnach vorprogrammiert.
Der junge David Hauser hat am Freitag den Start bei der diesjährigen Ausgabe absagen müssen, da der brandneue Formel-Rennwagen, ein Dallara GP2, noch nicht einsatzbereit ist.
Bei solch einem nationalen Großereignis darf natürlich auch der Petinger Altmeister Léon Linden (Dallara F304) nicht fehlen, der den jungen Teilnehmern noch immer das Fürchten lehren kann.
„Raketen-Bruno“
Insgesamt können die Organisatoren ein 110-köpfiges Fahrerfeld, aus sieben Nationen stammend, vorzeigen. Der „Exot“ stammt aus der Schweiz und wird den Motorsportbegeisterten ein Begriff sein: „Raketen-Bruno“ Ianniello. In der Kategorie der Tourenwagen wird der Publikumsmagnet traditionsgemäß in einem Lancia Delta S4 – 600 Pferdestärken bei einem Gesamtgewicht von weniger als einer Tonne – entlang der Lorentzweiler „Kridelskeier“ und der „Steekaul“ hinaufjagen. Sein Streckenrekord liegt bei 43,67 Sekunden.
Unter den 60 gemeldeten Tourenwagen werden mit Manu Seguin (Subaru Impreza), Christian Franck (Seat Leon), Georges Keipes (Ford Escort), Yves Kremer (Subaru Impreza), Gil Linster (Ford Mustang) und Yves Faber (Ford Mustang) eine ganze Reihe Luxemburger die Schweizer Rakete in der Tourenwagen-Kategorie in die Schranken verweisen wollen.
Zwei Luxemburger Damen
Für die Nostalgie auf der Strecke sorgt wie jedes Mal Marco Rollinger in seinem Stanguellini aus dem Jahre 1958. Die Deutsche Ute Jene startet derweil in einem Morris Cooper S.
Im Fahrerfeld werden ebenfalls zwei Luxemburger Damen vertreten sein: Nathalie Hoffmann in ihrem Ford Fiesta und Sandra Becker im BMW E36. Für vier Luxemburger Fahrer wird es zudem eine Premiere in Lorentzweiler geben, wenn sie ihr erstes heimisches Bergrennen bestreiten.
„Drift-King“
Für jede Menge weißen Dampf und Reifenquietschen entlang der Strecke sorgen erneut die beiden Niederländer Lars Verbraeken und Remmo Niezen vom Falken Drift Team in ihren beiden türkisblauen BMWs.
Die Konkurrenz für die „best drift“-Trophäe ist dieses Mal allerdings sehr groß. Neben den nationalen Anwärtern Yves Faber vom Wengler Racing Team (Ford Mustang) und Rohan Van Riel (BMW M5) hat sich nämlich der „Drift-King“ höchstpersönlich angekündigt: der Drift-Weltmeister von 2008, Paul Vlasblom (Niederlande).
(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)
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