Alle Hoffnungen ruhen auf Esch

Ebenfalls am Samstag werden in der belgischen Meisterschaft die beiden
letzten für das Benelux-Klassement zählenden Begegnungen ausgetragen, so dass am Sonntagabend die Abschlusstabellen feststehen und die vier Teilnehmer des am 29./30. März in Differdingen stattfindenden Final-Four
ermittelt sind.

Gruppe A

Aus Luxemburger Sicht steht vor dieser letzten Runde gegen die Niederlande definitiv fest, dass weder Käerjeng noch die Red Boys oder der HBD sich noch für diese Endrunde qualifizieren können und deshalb alle Hoffnungen auf Esch gerichtet sind.

Und das wird alles andere als einfach, da die Luxemburger Vertreter Esch und HBD in Gruppe A auswärts in den Niederlanden antreten müssen. Betrachtet man die Tabelle, kann man feststellen, dass Hasselt sicher durch ist. Auf dem zweiten Platz liegen die OCI Lions Limburg zwei Punkte vor der Schuster-Truppe. Da die Escher das Hinspiel in Esch gegen die Lions mit 23:30 verloren haben, müssten sie bei gleichem Punktestand schon einen Sieg mit mehr als sieben Toren holen.

Die Zielsetzung ist also einfach: Um sicher im Final-Four zu sein, brauchen die Escher zwei Siege, den ersten davon gegen die Lions mit mehr als sieben Toren Unterschied. Reichen könnte jedoch auch ein knapper Sieg gegen die Lions, doch dann ist Esch auf die Schützenhilfe der Düdelinger angewiesen. Der HBD müsste dann am Sonntag den Limburgern mindestens ein Remis abknöpfen.

Gruppe B

In der Gruppe B treffen Käerjeng und die Differdinger Red Boys in der Oberkorner Sporthalle auf Volendam und Aalsmeer. Da beide in der hiesigen Meisterschaft ihre derzeit gute Form unter Beweis stellen konnten, wollen sie die Ehre retten und den Heimvorteil nutzen, um Revanche zu nehmen für die jeweils zwei Niederlagen in den Hinspielen. Bei den Luxemburgern geht es nur noch um die Ehre, indes Volendam und Aalsmer sich beide noch für das Final-Four qualifizieren könnten und um jeden Punkt kämpfen werden. Doch müssen sie in Oberkorn alles geben, denn sowohl Käerjeng als auch die Red Boys werden keine Geschenke machen und wollen den einen oder anderen Achtungserfolg anstreben. Sicher ist, dass erneut interessanter und hochklassiger Handball geboten wird.