Nach den vier Sprüngen von der 27-m-Plattform gleich neben der Formel-1-Strecke setzte sich der derzeit unanfechtbare amtierende Weltmeister Gary Hunt (GBR) mit 443,40 Punkten vor Steve Lobue (USA, 405,30) und Michal Navratil (CZE, 381,95) durch. Der legendäre Orlando Duque (Kolumbien) wurde mit 350,90 Punkten Sechster.
Mit 264,70 Punkten wurde Alain Kohl 18. unter 23 Konkurrenten. Nach den zwei ersten Sprüngen am ersten Tag war er noch 19. gewesen. Die Verbesserung um einen Rang an Tag zwei war wichtig, denn die 18 ersten Springer sicherten sich in Abu Dhabi die Direkt-Qualifikation für das «High Diving»-Event bei der WM im Juli in Budapest.
2020 olympisch?
Der Schwimm-Weltverband FINA hatte die spektakuläre Disziplin «Klippenspringen» ab 2013 in seine Programme aufgenommen. Alain Kohl und seinen Kollegen – viele wie er aktuelle und frühere Teilnehmer an der «Red Bull Cliff Diving World Series», welche diese Sportart so richtig bekannt machte – könnten sich nun zudem neue Perspektiven aufmachen, denn vor dem Weltcup in den Emiraten kündigte die FINA an, dass man beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den Antrag gestellt habe, «High Diving» in das Programm von Tokyo 2020 aufzunehmen.
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