Das Handzame Classic wurde nicht zuletzt durch die luxemburgischen Fahrer animiert. Mit Alex Kirsch (Cult Energy) und Tom Wirtgen (Leopard) waren zwei Fahrer in der Ausreißergruppe vertreten.
Zangerlé in Frankreich
Joël Zangerlé geht am Samstag (21.03.15) und Sonntag bei zwei Rennen der Coupe de France an den Start. Am Samstag (21.03.15) steht für den Cult-Profi die Classic Loire Atlantique (1.1) auf dem Programm, bevor es am Sonntag mit Cholet – Pays de Loire (1.1) weitergeht. Auch wenn diese Rennen dem 26-Jährigen etwas besser liegen dürften als die windigen Pavé-Rennen in Belgien, so sind die Rennen dennoch wohl zu flach für den Bergspezialisten. Doch wie er bereits im Tageblatt-Interview vom vergangenen Donnerstag erläuterte, kommen «seine» Rennen im April.
(cs)
Es war eine vierköpfige Fluchtgruppe, die das Renngeschehen über weite Strecken bestimmte. Darunter auch Alex Kirsch und Tom Wirtgen. Kirsch hat sich diese Saison bereits mehrmals als Ausreißer hervorgetan und dürfte seinem Sponsor Cult auch gestern wieder viel Freude bereitet haben.
«Meine Aufgabe war es, in die Fluchtgruppe zu kommen, und das habe ich dann auch versucht. Glücklicherweise habe ich den richtigen Moment erwischt. Meiner Meinung nach haben wir etwas zu schnell losgelegt, doch ich hatte noch Reserven und habe dann versucht, es alleine zu schaffen», so Kirsch, für den die Flucht 15 km vor dem Ziel beendet war und der nicht in die Wertung kam.
Ronde van Zeeland Seaports
«Ich fühle mich gut und freue mich bereits auf das morgige (Samstag/21.03.15) Rennen.» Am Samstag (21.03.15) geht der Cult-Profi in den Niederlanden bei der Ronde van Zeeland Seaports (1.1) an den Start. Dort wird der Wind wohl noch etwas kräftiger blasen. Der erst 19-jährige Leopard Tom Wirtgen hatte sich an seinem Landsmann Kirsch orientiert, nachdem sein sportlicher Leiter Tom Flammang ihm diesen Rat gab. «Alex kam zum Wagen und hat mir gesagt, dass er der Mann für die Fluchtgruppe sei. Da habe ich Tom gesagt, dass er nun wissen würde, was zu tun ist», so Flammang. «Es war schon beeindruckend, was Tom heute geleistet hat. Schließlich war es sein erstes Rennen auf diesem Niveau. Er ist eben ein Vollblut-Fahrer. Doch jetzt soll er sich erst einmal auf seine Schule konzentrieren. Wenn er die abgeschlossen hat, kann er so viel Radfahren, wie er will», so der sportliche Leiter, der Wirtgen nun die regionalen Rennen mitbestimmen sieht und seine Einsätze fürs Nationalteam in Angriff nehmen soll. Am Ende wurde Wirtgen 161. auf 1’23». Sein Teamkollege Kevin Feiereisen wurde 64. auf 13″.
Für BMC-Profi Jempy Drucker diente das Rennen noch der Vorbereitung auf größere Aufgaben, die ab kommendem Mittwoch bei Dwaars door Vlaanderen auf ihn warten. Dennoch schaffte er wieder einmal den Sprung in die Top Ten. Drucker versuchte, sich dem Quick-Step-Zug anzuschließen, wurde aber mehrmals weggedrängt, so dass er seinen Sprint nicht optimal anziehen konnte. Er scheint dennoch bereit zu sein für die richtigen Klassiker.
Zu Demaart
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