Als die EU-Kommission Anfang Dezember ihre Vorstellungen über den weiteren Ausbau der Eurozone vorlegte, veröffentlichte sie ebenfalls eine Eurobarometer-Umfrage über die Akzeptanz der gemeinsamen Währung in den Euro-Staaten, die allerdings kaum Aufmerksamkeit erhielt. Zu Unrecht, hebt sie doch hervor, dass die Europäer immer zufriedener mit ihrer Währung sind. Während den ersten Krisenjahren 2007/2008 hatte sich ein gewisses Misstrauen gegenüber der gemeinsamen Währung in der Eurozone eingestellt. Seitdem hat die Zufriedenheit mit dem Euro jedoch wieder stetig zugenommen.
Wie aus der mittlerweile 16. Umfrage zur gemeinsamen Währung – seit diese im Jahr 2002 eingeführt wurde – hervorgeht, finden mittlerweile 64 Prozent der Befragten in der Eurozone, dass die Währung «eine gute Sache» für ihr Land ist. Bei der letzten Umfrage im vergangenen Jahr waren nur 56 Prozent dieser Meinung. 25 Prozent meinten, der Euro sei eine schlechte Sache für ihr Land, sieben Prozent konnten sich nicht entscheiden und vier Prozent wussten keine Antwort zu geben.
Nur drei Länder finden den Euro nicht gut
In 16 der 19 Euro-Ländern sind mehr als 50 Prozent der Befragten dem Euro positiv gestimmt. Lediglich in Zypern (48 Prozent), Italien (45 Prozent) und in Litauen (36 Prozent) sind es weniger. In Litauen wurde der Euro am 1. Januar 2015 eingeführt, womit das Land das jüngste Mitglied in der gemeinsamen Währungszone ist. Dort findet eine Mehrheit der Befragten (48 Prozent), dass der Euro keine gute Sache für das Land ist.
Die größte Begeisterung herrscht in Irland: 85 Prozent der Befragten auf der Grünen Insel halten den Euro für eine gute Sache. In Luxemburg sind es 82 Prozent. Auch in Frankreich und Österreich, wo die rechtspopulistischen Parteien Front National und FPÖ Stimmung für einen Austritt aus der Eurozone gemacht haben, sind jeweils 64 Prozent der Befragten mit der Währung zufrieden.
Mehrheit will 1-Cent- und 2-Cent-Münzen abschaffen
In den kommenden Jahren könnte die Zufriedenheit mit der gemeinsamen Währung noch steigen, denn es sind vor allem junge Menschen, die den Durchschnittswert nach oben treiben. Eine noch höhere Zustimmung erhält die Frage, ob der Euro eine gute Sache für die EU insgesamt sei. In der Eurozone stimmten 74 Prozent der Befragten dem zu, 16 Prozent meinten, es sei schlecht für die Union, jeweils fünf Prozent konnten sich nicht entscheiden oder wussten keine Antwort zu geben.
In allen Euro-Staaten gibt es eine deutliche Mehrheit der Befragten, die den Euro als eine gute Sache für die EU betrachten. Selbst die Litauer sind mit 71 Prozent dieser Ansicht, während immerhin noch 62 Prozent der Italiener und Zyprioten dem zustimmen. Am meisten aber finden die Luxemburger und Iren, mit jeweils 86 Prozent, dass die gemeinsame Währung eine gute Sache für die Union ist.
Ein anderes Thema, das in der Umfrage angeschnitten wurde, ist die Frage, ob die 1-Cent- und 2-Cent-Münzen abgeschafft werden sollten oder nicht. Rund zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) können auf die kleinsten Münzen verzichten, 33 Prozent wollen sie weiter behalten und drei Prozent haben keine Meinung dazu. Lediglich in Portugal und Lettland spricht sich mit 49 Prozent eine relative Mehrheit für den Erhalt der 1-Cent- und 2-Cent-Münzen aus, in allen anderen Euro-Ländern überwiegt eine absolute Mehrheit für die Abschaffung dieser Münzen. Vor allem die Finnen wollen die kleinen Münzen los werden (86 Prozent Zustimmung), während in Luxemburg nur 65 Prozent der Befragten dieser Ansicht sind und 34 Prozent diese Münzen weiter verwenden wollen.
Wien hun se dann do gefroot. Bestemmt dei Menschen dei no 1990 gebuer sin an nie eng national Währung kannt hunn....
"Der Euro ist gescheitert": Wirtschaftsprognosen für Europa. Das ist eine Aussage von 2 bekannten Oekonomen, Marc Friedrich und Matthias Weik. Das Eurobarometer gibt die "fake news" der EU wieder, die unter der Bevoelkerung fuer gute Stimmung sorgen soll, siehen den Artikel im Tageblatt. Zu dem Thema Euro schreiben Marc Friedrich und Matthias Weik, zwei studierte Ökonomen und mehrfache Bestseller-Autoren, dass der Euro gescheitert ist, und wir dazu mehr im Jahr 2018 erleben werden. Lassen wir es auf uns zukommen, es wird auf jeden Fall spannend.