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Kehrtwende Trumps: Dekret soll Lö￶sung für Einwandererfamilien bieten

Kehrtwende Trumps: Dekret soll Lö￶sung für Einwandererfamilien bieten

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Nach massiven öffentlichen Protesten zieht der US-Präsident dann doch die Reißleine, damit Kinder nicht länger ihren Eltern weggenommen werden. Zuvor hatte die US-Regierung tagelang beteuert, sie könne nicht anders, als das Gesetz zu befolgen.

In einer Abkehr von seiner bisherigen Haltung hat US-Präsident Donald Trump mit einem Dekret ein Ende der Trennung von illegal Eingewanderten und ihrer Kinder an der Grenze zu Mexiko angeordnet. Zugleich sagte er am Mittwoch, die «Null-Toleranz»-Politik strafrechtlicher Verfolgung bleibe bestehen. «Wir lassen die Familien zusammen», sagte er im Weißen Haus.

Das Dekret zielt darauf ab, Kinder und Eltern zusammen in Gewahrsam zu halten und ihre Fälle beschleunigt zu bearbeiten. Das Verteidigungsministerium soll dabei helfen, die Familien unterzubringen. Verteidigungsminister James Mattis sicherte bereits seine Unterstützung zu, sollte eine entsprechende Anfrage beim Pentagon eingehen.
«Wir werden starke, sehr starke Grenzen haben, aber wir werden die Familien zusammenlassen», sagte Trump. Er möge den «Anblick» oder das «Gefühl» nicht, wenn Kinder von ihren Eltern getrennt würden, erklärte er.

Die US-Regierung hatte in den vergangenen Tagen fälschlicherweise erklärt, sie habe keine Wahl und müsse nach gegenwärtiger Gesetzeslage die Kinder ihren Eltern wegnehmen. Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen, Trump und andere Vertreter der republikanischen Partei sagten wiederholt, nur der Kongress könne die gegenwärtige Praxis beenden, indem er ein neues Einwanderungsgesetz verabschiede. Sowohl demokratische als auch republikanische Abgeordnete und Senatoren erklärten allerdings, der Präsident könne das Vorgehen mit einem Telefonat stoppen.

Mehr als 2300 Kinder wurden nach Behördenangaben seit Mai von ihren beim illegalen Grenzübertritt gefassten Eltern getrennt. Sie wurden in Einrichtungen gebracht, über die offiziell wenig Informationen herausgegeben wurden. Die Empörung über die Praxis ist in der Öffentlichkeit parteiübergreifend groß.

Jacques Zeyen
21. Juni 2018 - 9.08

Erschreckend ist die Fantasielosigkeit dieses Mannes.Er kann sich kein Kind, das von seinen Eltern weggerissen wird, in seinem kranken Kopf vorstellen. Erst wenn man ihm die Bilder vorzeigt und nach entsprechendem Echo von der Straße,wird sein republikanisches Herz erweicht. Dieser Mann hat doch auf zwei Bibeln geschworen,also ist er zumindest gläubig und sein Herr hat ihm doch empfohlen barmherzig zu sein. Trump du kommst in die Hölle samt deiner Anhängerschar. Amen.