Weihnachtliche Stimmung trotz miesen Wetters

Bis zum 24. Dezember konnte der Weihnachtsmarkt in der Hauptstadt besucht werden. Doch noch immer kommen Winterbegeisterte auf ihre Kosten, denn die Eispiste steht noch bis zum Sonntag. Die Bilanz des Weihnachtsmarktes von 2017 fällt insgesamt positiv aus.

Der Präsident der Luxemburger Schausteller, Roger Pelzer, spricht von einem eher positiven Jahrgang. „Das Wetter hat dieses Jahr nicht so sehr mitgespielt. Trotzdem waren die Besucher in Weihnachtsstimmung – und die Schausteller dementsprechend auch zufrieden mit der Auflage des Weihnachtsmarkts von 2017.“

2016 war laut Pelzer nur etwas besser, doch gegen das Wetter hat niemand ein Erfolgsrezept. Der Vorsitzende der Schausteller lobt ebenfalls, dass dieses Jahr „jede Menge Attraktionen für Kinder und Erwachsene“ organisiert wurden. Nicht nur in Luxemburg, sondern auch in der Großregion seien die Schausteller zufrieden gewesen.

Noch bis zum Sonntag

Auch wenn die Aussteller des Weihnachtsmarkts schon weitergezogen sind, wird die Eisbahn auf dem Knuedler Winterfreunden noch bis zum Sonntag zur Verfügung stehen. Pelzer erklärte gegenüber dem Tageblatt, dass die Schausteller Interesse daran zeigen würden, den Markt nicht vor Weihnachten zu schließen, sondern erst im neuen Jahr.

„Die Besucher kommen nicht nur wegen des Weihnachtsmarkts in die Hauptstadt, sondern ebenfalls, weil die Geschäfte geöffnet haben“, meinte Pelzer. Seit 1984 ist er bei der Organisation des Weihnachtsmarktes in der Hauptstadt dabei. „Die Auflagen und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurden von Jahr zu Jahr besser“, erklärte er. Laut Pelzer würde es dem Weihnachtsmarkt in der Hauptstadt auch keineswegs schaden, wenn in den Nachbargemeinden kleinere Märkte organisiert würden.

Sicherheitskonzept ging auf 

Die Stadt Luxemburg zieht ebenfalls eine positive Bilanz. Sowohl die Eisbahn als auch die eigentlichen Märkte waren gut besucht. Aber auch mit der Sicherheit war die Hauptstadt Luxemburgs zufrieden. Es wurden keine größeren Zwischenfälle gemeldet. Der Rettungsdienst musste allerdings insgesamt neun Mal eingreifen – unter anderem wegen einer Wiederbelebung, eines Knochenbruchs und insgesamt vier Schwächeanfällen.