Die «Fouer» kündigt jedes Jahr das Ende der Sommer- und Ferienzeit an. Am Freitagabend (23.8.) ist das größte luxemburgische Volksfest eröffnet worden. Bis Mittwoch, 11. September, werden auf dem Glacis rund zwei Millionen Besucher erwartet.
Vorsicht vor «Antänzern»
Neben den üblichen Ratschlägen, was die Sicherheit in großen Menschenmengen anbelangt (aufmerksam im Gedränge sein) warnt die Polizei auch speziell vor dem «Antanz- oder Rempel-Trick». Trickdiebe versuchen, ihr Opfer durch tänzelnde Bewegungen oder Anrempeln abzulenken und Körperkontakt herzustellen, um dann Geldbörse oder Mobiltelefon zu entwenden. Die Polizei rät, sich nicht von fremden Personen berühren zu lassen.
Viel Prominenz war anwesend, als die «Stater» Bürgermeisterin Lydie Polfer um 17 Uhr am Freitag das rot-weiß-blaue Band zu den Klängen des «Hämmelsmarsch» (gespielt von der «Harmonie municipale Luxembourg & Limpertsberg») durchschnitt. Nach dem Rundgang in der traditionellen Begleitung weißer Schafe gab es gegen 18.30 Uhr auf Einladung des Bürgermeister- und Schöffenkollegiums die obligaten «Ham a Kuch» im Restaurant Kugener.
Zum 679. Mal, seit Johann der Blinde sie 1340 als achttägigen Markt ins Leben rief, findet die Schobermesse dieses Jahr statt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich jedoch – analog zu vielen europäischen Volksmärkten – von einem Handelsmarkt zu einer reinen Vergnügungsveranstaltung. 231 Schausteller – ein Großteil davon wie jedes Jahr aus dem kulinarischen Bereich – sind dieses Jahr auf dem Glacis vertreten, darunter 80 Verkaufsstände, 16 Fahrgeschäfte für Kinder, 13 Restaurants und 16 Süßwarenläden.
Öffnungszeiten und Programm
Die Öffnungszeiten der Schueberfouer:
Montags bis donnerstags: 14 bis 1 Uhr
freitags: 14 bis 2 Uhr
samstags: 12 bis 2 Uhr
sonntags: 12 bis 1 Uhr
Außerdem gibt es auch 2019 wieder die populären Sondertage wie den «Tag der Bürgermeister» (27. August ab 17 Uhr), den «Familientag» mit ermäßigten Preisen, den «Tag der Königinnen» (29. August ab 17 Uhr), den «Fouersonndeg» (1. September) sowie die «Braderie» (2. September). Schlussakt ist am Mittwoch, 11. September – mit dem traditionellen Feuerwerk bei der Roten Brücke.
Möglichst nicht mit dem Auto kommen!
Im vorigen Jahr haben den offiziellen Angaben zufolge rund zwei Millionen Besucher der «Fouer» einen Besuch abgestattet. Mit ein Grund, weshalb die Gemeindeverantwortlichen dazu aufrufen, so weit wie möglich auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen und bei Anreise mit dem Auto die Parkmöglichkeiten rund um das Stadtzentrum zu nutzen.
Die Pendelbusse von den Park&Ride-Plätzen Bouillon, Luxemburg-Süd und Kockelscheuer sind übrigens gratis und verkehren im Zehn-Minuten-Takt. Parken in den Straßen des Viertels Limpertsberg ist für die Dauer der «Mutter aller Jahrmärkte» auf drei Stunden begrenzt – außer für die Anwohner.
Für Notfälle auf dem Kirmesgelände sind Hilfsdienste vor Ort in Bereitschaft. Die Notfalldienststelle befindet sich am Haupteingang beim Rond-point Robert Schuman. Die Polizei weist außerdem darauf hin, dass das „Fouer“-Gelände von Kameras überwacht wird, deren Aufnahmen im gegebenen Fall gerichtlich verwendet werden können.
Weitere praktische Infos zur Schobermesse finden Sie auf der Webseite www.fouer.lu.
Ausstellung zur Geschichte der «Schueberfouer» – auch virtuell
Für Geschichtsinteressierte sei die Ausstellung «Ons Schueberfouer – Ein Jahrmarkt wie kein anderer» des Lëtzebuerg City Museum empfohlen. Gezeigt wird neben der Entwicklung der Kirmes von der mittelalterlichen Messe mit regionaler Bedeutung hin zum modernen Volksfest auch Allgemeines über den Beruf des Schaustellers («forains»). Die Ausstellung läuft bis zum 29. März 2020.
Wieviele Scheren kommen hier eigentlich jedesmal zum Einsatz um das Trikolorebändchen zu durchschneiden? Lächerlich!
...von der Geisterbahn ist mal wieder vorneweg ?
Vu 14 Auer Un?
Komesch, an der Mëttesstonn sinn dausende Leit do.
Die neue Schueberfoer ist gestartet,
wunderbar,inklusiv neue Preisliste.
An elo geet ewei all Joer de Parkplaazzodi un. (Lampertsbierg, Rollengergronn, ....)
Nach eppes zu den zwou Milliounen. Ech froe mech wou dei hier kommen.