Starke Nachbeben halten die Menschen auf der griechischen Ägäisinsel Kos in Atem. Am Samstagabend bebte die Erde innerhalb kurzer Zeit mit einer Stärke von 4,6 und 4,7, wie das griechische Institut für Geodynamik mitteilte.
Die Nachbeben ereigneten sich gegen 20 Uhr, viele Menschen verbrachten die Nacht daraufhin aus Angst vor weiteren Erdstößen im Freien, wie der griechische Fernsehsender Skai am Sonntagmorgen berichtete. Sie schliefen auf Strandliegen, in Autos und in Parks.
Am Freitag hatte ein Beben der Stärke 6,7 auf der Insel schwere Schäden verursacht – ein Haus stürzte ein, zwei Touristen kamen dabei ums Leben. Es gab mehr als 100 zum Teil schwer Verletzte, viele Gebäude wurden beschädigt. Seismologen warnten vor einer langen Serie von Nachbeben.
Sonderflug
Bei dem Seebeben sind keine Einwohner aus Luxemburg zu Schaden gekommen. Dies bestätigte ein Sprecher des Außenministeriums auf Nachfrage des Tageblatt. 59 Kunden wollten jedoch schnellstmöglich zurück nach Luxemburg, deshalb führte Luxair am Freitagabend einen zusätzlichen Flug nach Kos durch.
Das Epizentrum des Bebens hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS 10,3 Kilometer südlich der türkischen Küstenstadt Bodrum und 16,2 Kilometer östlich von Kos im Meer gelegen. In Bodrum wurden laut Behörden mehr als 350 Menschen verletzt, es gab in der Türkei aber keine Todesopfer.
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