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Luxemburg kurz vor der Hitzewelle: An Nationalfeiertag werden es mehr als 30 Grad

Luxemburg kurz vor der Hitzewelle: An Nationalfeiertag werden es mehr als 30 Grad

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Der Nationalfeiertag steht wieder an. Wie jedes Jahr werden am 23. Juni, Tausende in die Städte Luxemburgs locken, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Nun berichtet aber Météo Boulaide, dass die Temperaturen am Wochenende und in der Woche darauf bis zu 38 Grad steigen könnten. Dies bringt natürlich einige Sorgen um die Gesundheit der Teilnehmer und Zuschauer mit sich.

Die Feierlichkeiten zu Ehren des Großherzogs wurden schon 2017 von einer extremen Hitze begleitet. Damals maß der staatliche Wetterdienst Rekordtemperaturen von 35 Grad. Auch dieses Jahr soll es während den Ereignissen, die auf den 22. und 23. Juni verteilt sind, heiß werden.

Am Vorabend des Nationalfeiertags findet wie immer der Fackelzug durch die Stadt Luxemburg statt. Der beginnt um 21.20 Uhr und wandert durch die Straßen der Stadt, bis um 23 Uhr das Feuerwerk beginnt. Wie in vorigen Jahren wird eine große Menge an Teilnehmern aus verschiedenen Vereinen erwartet. Es ist aber noch unklar, wie diese sich vor der Hitze schützen können.

Hitzeschlag bei der Parade

Auch die Gesundheit der Teilnehmer der Militärparade steht unter Fragezeichen. Noch ist nicht bekannt, ob die Soldaten, Polizisten und zivile Einsatzkräfte von den Organisatoren mit ausreichenden Erfrischungen unterstützt werden. Schon die hohen Temperaturen, die Ende Mai gemessen wurden, war die Memorial Day Zeremonie am „Luxembourg American Cemetery“ betroffen. Hier brach ein amerikanischer Soldat vor Erschöpfung und wegen der Hitze zusammen und musste von seinen Kollegen abtransportiert werden.

Die 31 Grad am Samstag sind aber nur ein Vorgeschmack auf die kommende Woche, wie Météo Boulaide berichtet. Wegen warmen Lufmassen, die aus Afrika nach Europa getrieben werden, solle man laut den Meteorologen mit bis zu 35 Grad rechnen, am Mittwoch kommt dann der Höhepunkt mit einem Maximum von 38 Grad. Dies kann laut Météo Boulaide vor allem für «kleine Kinder, ältere Menschen» und jene, die «anstrenger Arbeit» in Freien ausgesetzt sind, gefährlich sein.

Um sich ausreichend vor der starken Sonne zu schützen, sollte man laut Experten vor allem genügend Wasser trinken, die Mittagshitze vermeiden und die Haut immer mit Sonnencreme und heller, leichter Kleidung bedecken.

 

de Bop
24. Juni 2019 - 16.51

Früher gab es genau so warme, wenn nicht noch wärmere , Sommertage ohne dass deswegen gleich Alarm geschlagen wurde. Die Menschen wussten sich den Gegebenheiten der Jahreszeiten anzupassen. Die Landwirte und ihre Gehilfen, arbeiteten draussen in der Hitze und auch sonstige Werktätige verrichteten ihre Arbeit im Freien. Das war sicherlich keine Sinekure, aber es wurde nicht viel Aufhebens davon gemacht, im Gegensatz zu heute, wo aus jeder Mücke einen Elefanten gemacht wird. Der moderne Mensch verweichlicht immer mehr. In den 50er Jahren gab es zwar ab und an sogenannte Hitzeferien für die Schulkinder, wenn das Quecksilber bedenkliche Höhen erreichte. Das war aber dann doch eher die Ausnahme , wirkliche Hundstage. Der menschliche Organismus hält in Wirklichkeit mehr aus als man glaubt oder ihm zumutet.

Grober J-P.
22. Juni 2019 - 12.15

Also daheim im Schatten bleiben.