Bei einem Großbrand auf einem Feld in Luxemburg-Hamm ist am Donnerstagnachmittag ein Feuerwehr-Lkw den Flammen zum Opfer gefallen. Das Feuer hat auch auf einen Wald übergegriffen.
Feuerwehrleute aus der Hauptstadt und den umliegenden Gemeinden haben am Donnerstagnachmittag gegen einen großen Flächenbrand im Luxemburger Stadtteil Hamm gekämpft. Laut einem CGDIS-Sprecher war der Brand in der Mitte des ausgetrockneten Getreidefeldes nahe der Ortslage ausgebrochen, erster Rauch wurde um kurz nach 14 Uhr entdeckt. «Es gibt eine starke Rauchentwicklung», meldete die Einsatzzentrale CGDIS. Die Rauchsäule war weit über den Stadtteil hinaus zu sehen.
Der erste Wagen der Feuerwehr Hesperingen erreichte den Brandherd um 14.30 Uhr. Die sechs Feuerwehrleute wurden von der Entwicklung der Feuers aber offenbar überrascht. «Sie mussten weglaufen und den Feuerwehrwagen zurücklassen», erklärt der CGDIS-Sprecher. Der Wagen wurde durch die Flammen komplett zerstört.
Feuerwehrleute greifen Brand an den Flanken an
Damit sich das Feuer nicht in Richtung Wohngebiet ausbreitete, bekämpften die Einsatzkräfte vor allem die Flanken des Brands. Das hatte zur Folge, dass die Flammen auf das Waldstück hinter dem Feld übergriffen. Mit Unterstützung des «Panther»-Spezialfahrzeugs der Flughafenfeuerwehr konnte das Feuer jedoch an beiden Stellen um 16.30 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.
Damit ist die Arbeit der Rettungskräfte aber noch nicht zu Ende. «Wir stellen uns darauf ein, dass wir bis in die Nacht oder sogar in die Morgenstunden im Einsatz sind», sagt der CGDIS-Sprecher.
Die große Hitze durchs Wetter und die Flammen bereitet den Feuerwehrleuten offenbar große Probleme. Laut CGDIS brachen zwei Feuerwehrmänner wegen Erschöpfung zusammen. Insgesamt waren 25 Einsatzfahrzeuge und 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Als Vorsichtsmaßnahme war auch eine Tankstelle in der Nähe evakuiert worden. Die Ursache für den Brand ist noch unbekannt.
niw/sen/red
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