Der wichtigste Augenblick der Eheschließung ist das Ja-Wort der beiden Partner. An dem schönsten Tag im Leben möchten aber sowohl das Brautpaar als auch die Gäste schick gekleidet sein. Aus diesem Grund wurden gestern Nachmittag die neuesten Trends der Hochzeitsmode, mit einem «Défilé», anlässlich des «Weekend du Mariage» beim Kichechef vorgestellt.
Wie in den vergangenen Jahren fanden viele Zuschauer den Weg nach Capellen zur Modeschau. Während der professionell gestalteten Show präsentieren die Models nicht nur die neueste Brautmode, auch Schmuck, Hüte oder andere Accessoires wurden präsentiert.
Eine Besonderheit dieser traditionellen Modenschau sind die Model: Es sind dies keine international renommierten Profi-Models, sondern Amateure.
Ob groß oder klein, Blondine oder Brünette, alle Vorführdamen und Dressmen kamen aus dem alltäglichen Leben. Mit viel Selbstvertrauen, welches dank dem Training mit Catwalk-Coach Alain Leen entstanden ist, drehten die Models ihre Runden auf dem Laufsteg, die Frisuren und Kleider dem eigenen Geschmack und dem persönlichen Erscheinungsbild angepasst.
Mit Rat und Tat zur Stelle
Begeisterung beim Publikum riefen aber auch die aktuellen Trends für Brautstrauß und Blumenschmuck, Schmuckstücke aus Gold, Silber oder Perlen sowie die passende Kopfbedeckung hervor. Als Neuheit des diesjährigen Défilés galt die sogenannte «Inklusion». Zum ersten Mal beteiligte sich nämlich ein Model im Rollstuhl an der Show.
Das Wochenende war zudem eine gute Gelegenheit für die zukünftigen Ehepaare, die Vertreter der zahlreichen Fachunternehmen zu treffen, die ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite standen, um den Hochzeitstag zum schönsten Tag ihres Lebens zu machen. Im Atrium des Geschäfts gab es Informationen über Hochzeitslisten, Brautkleider, Fotografen, Frisuren und sogar die Hochzeitsreisen.
Die Besucher hatten auch die Gelegenheit an einem großen Gewinnspiel teilzunehmen. Als Hauptpreise winken eine Reise, ein Einkaufsgutschein des Bekleidungsgeschäftes «White Dreams», sowie ein Volvo XC60 für ein Wochenende.
Zumindest eine Geldverschwendung wenn man bedenkt dass die Scheidungsrate so hoch ist insbesondere in den ersten Ehejahren, also Frage: lohnt sich der Aufwand überhaupt noch in Anbetracht dem heutigen vorherrschenden Zeitgeist?