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30 Klagen gegen Luxemburger Erzbischof

30 Klagen gegen Luxemburger Erzbischof

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Gegen den Luxemburger Erzbischof haben rund 30 Personen vor dem Arbeitsgericht in Luxemburg geklagt. Grund der Anklage sei ein unzureichendes Gehalt. Denn seine Mandanten seien, so erklärt der Kläger-Anwalt Maître Jean-Marie Bauler im RTL-Interview, bis zur Konvention 2015 zwischen Staat und Bistum Staatsbeamte gewesen. Das Bistum hätte die Angestellten zu dieser Zeit dazu ermuntert, ein Bachelor-Diplom in religiöser Pädagogik zu absolvieren.

Die knapp 30 Mandanten, zum Großteil Religionslehrer/innen, hätten dieses Diplom auch erlangt, ihr Gehalt sei aber nie ihrem neuen Ausbildungsniveau angepasst worden. Das sei diskriminierend, erklärt Maître Jean-Marie Bauler. Im Januar treffen die drei Parteien –  die Kläger, der Erzbischof und der Staat – vor dem Arbeitsgericht aufeinander.

Thurmes Roland
31. Oktober 2017 - 13.20

Sehr gute Bemerkung

JAcques Zeyen ( Ardèche )
31. Oktober 2017 - 9.10

Da soll es richtige und wichtige Berufe geben,Krankenpfleger,Sozialhelfer usw..wo die Betroffenen auch auf anständige Bezahlung warten trotz ihres Diploms..
Wenn ich mich für einen Beruf wie Katechet oder Religionslehrer entscheide, in einer Zeit wo eine zunehmende
Tendenz zur Säkularisierung der Gesellschaft besteht,muss ich mich nicht wundern wenn ich umgeschult werden muss. Selbst wenn diese Leute Recht bekommen,vor wem verbreiten sie ihre Irrlehren denn in einigen Jahren?
Vor erwachsenen Menschen die eigentständig denken können und trotzdem etwas über den lieben Gott wissen wollen? Das dürften nicht sehr viele sein.

Epikur
31. Oktober 2017 - 8.52

Man bekommt nicht automatisch mehr Geld beim Staat durch ein absolviertes Studium. Dann muss die entsprechende Laufbahn existieren, und man muss in dieser angestellt werden. Ein Redaktor mit einem Universitätsstudium verdient nicht mehr als seine Kollegen ohne solches. Das Studium ist dann ein netter "Luxus", berechtigt aber nicht zu mehr Gehalt.
Abgesehen vom juristischen Aspekt, scheinen die Gläubigen unter Realitätsverlust zu leiden. Wer investiert Lebenszeit in ein solches Studium, zu einer Zeit abnehmender Bedeutung der Religion in der Gesellschaft? Die KIrche ist fast am Nullpunkt, daran ändert selbst die CSV nichts mehr, sollte sie wieder in der Regierung sein.

Jang
31. Oktober 2017 - 7.53

Waat een Gedässems, mat deenen Schwarzen wor
nach nie eppes unzefänken wann ett ömt Geld geet.

Pompier Sam
31. Oktober 2017 - 6.18

Wann se Staatsbeamten woren/sinn, dann as d'Arbeschtsgericht net zustänneg.

ROBERT POLFER
30. Oktober 2017 - 22.36

Die Katecheten/Religionsproffessoren haben bei dem ganzen Durcheinander die Arschkarte gezogen . Schon längst hätte dieses Lehrpersonal juristisch klagen sollen . Was da in den Kirchenfabriken und beim Innenminister läuft ist wunderlich . Geht es um Geld oder nur um Macht ? Längst müsste eine unabhängige Sonderkommission eingesetzt sein .

Claude Oswald
30. Oktober 2017 - 21.37

Waren sie Staatsbeamte oder Angestellte ?

Ich dachte, die beamteten Pfarrer und alle übrigen beamteten Mitarbeiter der Luxemburger katholischen Kirche würden ihre Rechte behalten.

Grober Jean-Paul
30. Oktober 2017 - 18.18

Dat muss jo ëm immens vill Souen goen wann Katecheten sech en Affekot verdengen! Ëm wivill geet ët dann do, weess d'Redaktioun méi?