Die Zahl der Verkehrsopfer ist im Jahr 2018 im Vergleich zum Jahr davor zwar gestiegen, tendenziell passieren jedoch immer weniger Unfälle auf Luxemburgs Straßen. Dies ging aus der Bilanz hervor, die das Verkehrsministerium am Freitag vorgestellt hat. Um 2020 das von der EU gesteckte Ziel zu erreichen, gebe es allerdings noch dringenden Nachholbedarf in Sachen Verkehrssicherheit.
36 Menschen ließen 2018 infolge eines Verkehrsunfalls in Luxemburg ihr Leben – darunter ein Polizist, der im April bei einer Verfolgung verunglückt ist. 273 Menschen überlebten nur mit schweren Verletzungen. Im Vergleich zu 2017 bedeuten diese Zahlen einen erheblichen Rückschritt und liegen weit über dem EU-Durchschnitt. Das von der Europäischen Union vorgesehene Ziel für 2020 mit nur 16 Verkehrstoten und 133 Schwerverletzten liegt demnach noch weit entfernt.
Betrachtet man jedoch die Statistiken der vergangenen zehn Jahre, ist ein Rückgang der schweren und fatalen Unfälle von 7% festzustellen. Verkehrsminister François Bausch ist zuversichtlich, dass die fallende Tendenz anhalten wird. Hierfür wurde ein Aktionsplan ausgearbeitet, der am kommenden Montag der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Die meisten folgenschweren Zusammenstöße trugen sich zwischen zwei Fahrzeugen zu. Kollisionen mit Bäumen und anderen Hindernissen sind ebenfalls häufig. Als Hauptursache für die Unfälle gilt nach wie vor überhöhte bzw. unangepasste Geschwindigkeit. Bausch betonte, dass damit nicht nur die Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung gemeint sei, sondern auch Fahrverhalten, das die Gegebenheiten der jeweiligen Straße oder die Wetterverhältnisse außer Acht lasse.
«Riesige Bildschirme»
Eng verknüpft hiermit ist auch das an zweiter Stelle angeführte Fahren unter Alkoholeinfluss. Tatsächlich passieren mit Abstand die meisten Unfälle nicht bei schlechter Sicht und schlechtem Wetter, sondern im Sommer am helllichten Tag und auf trockener Straße. „Wenn die Sonne scheint, fühlen sich viele Fahrer zu sicher und neigen leider öfter dazu, weniger aufzupassen und sich selbst zu überschätzen“, so Minister Bausch.
Als eine weitere relevante Ursache, die nicht in dem Bericht untersucht wurde, bezeichnet Bausch die Ablenkung durch digitale Geräte. „In den Autos sind heutzutage riesige Bildschirme eingebaut, die den Fahrer dazu verleiten, seiner Umgebung nur noch geteilte Aufmerksamkeit zu schenken.“ Man müsse Fahrzeughersteller durch EU-weite Maßnahmen dazu bewegen, das Ablenkungspotenzial des Fahrzeuginneren möglichst gering zu halten. Ein hoch gestecktes Ziel, welches trotzdem nicht unerreichbar sei. red
Ech hat bis elo nach nie Problemer mat der Vitesse vun aneren. Wann déi mech mat 300 km/h iwwerhuelen, ass mir dat egal soulang se net a mech rennen. Wat mech 5 Mol méi nervt sinn d'Battien déi hannendrun Tailgating man, Winkeren net benotzen, Géigeverkéier deen deelweis 1 Meter op menger Spur fiert, an geparkten Auto'en déi rausfueren ouni ze kucken. Dovun stieft vlait keen, mee meng Nerven stiewen. En plus huet déi lescht Generatioun vun Auto'en (ab 2016 doremmer) rem e puer Zentimeter an der Breet bäigeluecht fir eis Mini-Stroossen.
Grosser Unterschied: In meiner Kellertreppe stürze ich eventuell, aber auf der Strasse bedrohen die Raser nicht nur ihr eigenes Leben sondern das ihrer Mitmenschen, was bei der Kellertreppe nicht der Fall ist.
Deshalb sind repressive Massnahmen im Strassenverkehr angebracht, sie müssten noch viel drastischer sein für verschiedene Vergehen.
"sou datt doduerch nach méi Accidenter geschéien." Huet de "Claude" dofir eng Statistik?
Jede menschliche Aktivität ist mit Risiko verbunden. Die meisten tödlichen Unfälle geschehen in den eigenen 4 Wänden. Aber davon spricht niemand und Statistiken werden nicht veröffentlicht. Der Strassenverkehr ist leicht als repressive Einnahmequelle zu benutzen, die gefährliche sprichwörtliche Kellertreppe nicht.
Mei Radaren = mei Doudeger ? Hun ech do eppes net verstaan, vun dem decken Gesteins dat versiddener opgefuert hun?
Et waren jo 44 % mei Doudeger.
Kommen elo och 44% mei Radaren dobei ???
Da get et awer deier !!!!!!
Di fix Radaren brengen guer an glaat Naischt, well hir Platz bekannt ass, an do oofgebremmst gett .
Wann mer den Chauffeur wellen richteg forcei'eren fir den Code de la Route anzehaalen, geet et nemmen mat mobile Radaren, angebaut an banalisei'erten Auto'en dei' am Verkei'er matfuhren.
Dann muss ech als Chauffeur domadder rechnen datt iwerall ob all Strooss ee potentiellen Radar kann mech petzen!
Di Radaren stinn souwiesou net do wou et gefeierlech ass mee do wou der meiglest vill kennen erwescht gin.
Also daachen di Radaren guer neischt: virdrun an derhannert gett awer weider gerannt, just genau virdrun gett dann op eemol abrupt ofgebremst op di gefrot vitesse, sou datt doduerch nach méi Accidenter geschéien.