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Zwei Todesopfer bei Anschlag im westtürkischen Izmir

Zwei Todesopfer bei Anschlag im westtürkischen Izmir
(AP)

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Der mutmaßliche Autobombenanschlag vor dem Justizgebäude in der westtürkischen Millionenmetropole Izmir hat nach einem Bericht zwei Todesopfer gefordert.

Dabei handele es sich um einen Polizisten und einen Gerichtsmitarbeiter, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag. Sieben Menschen seien verletzt worden.

Nach der Detonation hätten sich Sicherheitskräfte zudem mit drei «Terroristen» Schusswechsel geliefert. Zwei Angreifer seien dabei getötet worden. Einer sei auf der Flucht.

Der Sender CNN Türk berichtete, mutmaßlich sei eine Autobombe vor dem Eingang für Richter und Staatsanwälte explodiert. Das Gerichtsgebäude sei evakuiert worden. Die Polizei fahnde mit Unterstützung von Hubschraubern nach dem Flüchtigen. Eine Nachrichtensperre sei verhängt worden.

Auf Fernsehbildern vom Ort der Explosion waren Flammen und Rauch zu sehen. Nach Angaben von CNN Türk wurde das Feuer inzwischen gelöscht.

Izmir ist nach Istanbul und Ankara die größte Stadt der Türkei. Seit der Eskalation der Gewalt im Land im Sommer 2015 ist Izmir bislang von schweren Anschlägen verschont gewesen. Erst in der Silvesternacht hatte ein Terrorist in einem Club in Istanbul 39 Menschen getötet. Die Verantwortung für die Tat in Istanbul hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für sich reklamiert.