Die Teile sowie persönliche Gegenstände von Insassen seien rund 290 Kilometer vor der Küstenstadt Alexandria geortet worden, teilte ein Militärsprecher am Freitag auf Facebook mit. Derzeit würden die Suchmannschaften gezielt die zwei Flugschreiber der Maschine suchen. Beteiligt an der Suche sind unter anderem Marineschiffe und Flugzeuge aus Ägypten und Griechenland, auch Frankreich und die USA wollen Teams schicken. Die Ursache des Absturzes blieb weiter unklar.
Die EgyptAir-Maschine mit 66 Menschen an Bord war in der Nacht zum Donnerstag auf dem Weg von Paris nach Kairo, als sie ohne Vorwarnung über dem Mittelmeer von den Radarschirmen verschwand. Möglicherweise wurde das Flugzeug Ziel eines Anschlags: Bei einer genauen Analyse des Vorfalls sei die Wahrscheinlichkeit eines «Terrorangriffs» höher als die eines technischen Versagens zu veranschlagen, sagte Ägyptens Luftfahrtminister Scherif Fathy in Kairo.
Keine voreiligen Schlussfolgerungen
Er warnte aber zugleich vor voreiligen Schlussfolgerungen. Die bekannt gewordenen Informationen über das Absturzgeschehen ließen die Anschlagstheorie plausibel erscheinen. Der Pilot setzte keinen Notruf ab, was auf einen plötzlichen Verlauf hindeutete. Die letzte Kommunikation mit dem Piloten gab es wenige Minuten vor dem Verschwinden des Flugzeugs. Dabei habe der Pilot «kein Problem erwähnt», teilt die griechische Flugaufsicht mit.
Nach einem zunächst störungsfreien Flug kam die Maschine den bisherigen Erkenntnissen zufolge dann heftig ins Trudeln: Erst schwenkte sie um 90 Grad nach links, kurz darauf um 360 Grad nach rechts. Zugleich sei der Airbus A320 von mehr als rund 11.000 Metern auf rund 4500 Meter abgesackt.
Zu Demaart





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